25. 1. 1967
4. Der Graf von Hesselbach
Vater Hesselbach traut seinen Augen nicht. Da schreibt ihm ein gewisser
Baron von Rantrop-Roxow (Götz von Langheim), er habe ihm eine persönliche
Botschaft von einer Durchlaucht zu überbringen. Nicht genug damit,
der Baron wartet zugleich mit einer sensationellen Eröffnung auf:
Herr Hesselbach soll selbst zur Aristokratie gehören. Bald darauf
schneit der Baron den Hesselbachs ins Haus. Der Empfang ist kühl,
Karl Hesselbach pocht entschieden auf seine bürgerliche Abstammung.
Sein Besucher lässt sich davon nicht irritieren - im Gegenteil, er
erläutert ausführlich, warum dem Herrn Stadtrat seine Adelswürde
bis heute verborgen geblieben ist. Ein Gelübde aus der Zeit der Französischen
Revolution soll der Grund dafür sein. Vater Hesselbach bleibt misstrauisch,
seine bessere Hälfte dagegen ist entzückt: Sie fühlt sich
der gräflichen Rolle durchaus gewachsen.
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Bearbeitet am 27. Juni 2005