2. 11. 1969
Regie: Franco Rossi
3. Heimkehr
Odysseus fährt am Phäaken-Hof mit dem Bericht seiner Abenteuer
fort: Nach der Flucht von der Insel des Zyklopen Polyphem begegnet Odysseus
dem Gott der Winde Äolos, der ihm in einem ledernen Schlauch günstige
Winde mit auf die Reise gibt. Schon ist man kurz vor Ithaka, als einige
Gefährten den geheimnisvollen Schlauch öffnen und damit einen
Orkan entfesseln. Das Schiff wird in das offene Meer zurückgeworfen
und landet schließlich auf Ääa, der Insel der Zauberin
Circe. Ein Jahr hält sich Odysseus hier auf und steigt in das Totenreich
des Hades hinab. Nachdem er Circe veranlasst hat, seinen in Schweine verwandelten
Gefährten ihre menschliche Gestalt zurückzugeben, spricht er
mit den Seelen seiner Mutter, des ermordeten Kampfgenossen Agamemnon und
des Sehers Teiresias, der ihm seine Zukunft weissagt. Beim Verlassen Ääas
warnt Circe den Helden vor kommenden Gefahren: So kann sich Odysseus dem
verderblichen Gesang der Sirenen durch eine List entziehen; doch in der
Enge von Skylla und Charybdis verliert er sechs Gefährten. Und auf
der Insel des Sonnengottes erfüllt sich das Schicksal seiner restlichen
Mannschaft: Trotz Verbot und Warnung schlachtet sie die heiligen Rinder
und gerät kurz darauf in einen alle verschlingenden Sturm. Nur Odysseus
kann sich auf die Insel der Nymphe Kalypso retten, der letzten Station
vor der Ankunft bei den Phäaken. Die Phäaken geleiten Odysseus
auf einem schnellen Schiff nach Ithaka. Als erster begegnet ihm dort ein
junger Hirte. Es ist Pallas Athene, die Odysseus in einen zerlumpten Bettler
verwandelt, damit er unerkannt bleibt. Sie rät ihm, vorerst den Palast
zu meiden und seinen treuen Knecht Eumäos auf dem Land aufzusuchen.
Hier bei Eumäos kann Odysseus auch seinen Sohn Telemach in die Arme
schließen, der von seiner Erkundigungsreise zurückgekehrt und
der Falle der Freier entgangen ist.
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Bearbeitet am 11. September 2004 & 6. Januar 2005