15. 9. 1982
52. Der Abschied von den Wildgänsen
Zu Nils Entsetzen
taucht Martin mit seiner Familie auf dem Hof der Eltern auf. Die sind hocherfreut,
als die Gans mit Anhang erscheint, hatten sie doch geglaubt, Nils habe
den Gänserich gestohlen. Nun locken sie die Gänse in den Stall.
Als sie Martin schlachten wollen, muss sich Nils entscheiden, ob er seinem
Freund helfen will und so riskiert, dass die Eltern ihn als Winzling sehen.
Nils entscheidet sich für Martin. Verzweifelt klopft er an die Haustür,
die Mutter öffnet, Nils stürzt zu Martin, der Zauber ist gebrochen.
Nils befreit Martin, Daunenfein und ihre Kinder. Seine Eltern bekommen
einen Sohn wieder, der gewachsen ist. Doch die Erlösung vom Zauber
hat auch seine Schattenseite, denn als Mensch kann Nils die Sprache der
Tiere nicht mehr verstehen. Am nächsten Morgen bricht er zum vereinbarten
Treffpunkt auf, um sich von Akka zu verabschieden. Da er wieder Mensch
geworden ist, nähert sich Akka ihm nur zögernd. Nils verspricht
den Gänsen, dass sie und alle Tiere bei ihm willkommen sind. Am Ende
brechen Akka und ihre Gänse auf und lassen Nils alleine zurück.
Zweifellos
ist die letzte Episode der Höhepunkt der ganzen Serie, denn Nils rettet
seinen Freund Martin und gewinnt so seine menschliche Gestalt wieder, seine
Menschlichkeit hat er aber durch die Tiere bekommen, und mit diesen kann
er sich jetzt nicht mehr verständigen. Somit hat der Abschied von
den Gänsen um Akka eine tragische Note für den Jungen. Und für
den Zuschauer auch, denn damit enden nun mal die Reisen von Nils, Krümel
und Martin. Bis zur nächsten Wiederholung.
Bearbeitet am 30. September 2004
(C) des Textes: Norbert Korfmacher