27. 12. 1983
Regie: Michael Günther
2. Der Appell
Aus dem Kurzbesuch von Oma Drombusch bei ihrer Familie sind drei Wochen
geworden - die gereizte Stimmung eines überlangen Besuchs ist zu spüren.
Es hat sich viel angestaut, was nun im offenen Konflikt ausbricht: Da ist
zum einen die Frage, wer letztlich für Thomis Schularbeiten verantwortlich
ist, zum anderen sind es Marions Schlagersängerinnen-Ambitionen, die
die Gefahr heraufbeschwören, als Sprechstundenhilfe entlassen zu werden,
und drittens sorgt ihr Freund Gerd Schräpper für zusätzlichen
Ärger, weil er findet, dass die Eltern das alles gar nichts angeht.
Das ruft wiederum Chris auf den Plan, der als junger Polizist andere Vorstellungen
von Solidarität hat als der Freund der Schwester. Oma reist ab. Zu
Hause in ihrer Wohnung aber wird ihr das Alleinsein unerträglich,
und sie setzt alle Hebel in Bewegung, um erneut zu ihren Kindern nach Darmstadt
kommen zu können. Es gelingt ihr auch überraschenderweise, und
ihr Sohn Siegfried ist froh, dass er sein Gesicht wahren kann.
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Bearbeitet am 9. April 2011