22. 11. 1985
Regie: Claus Peter Witt
11. Die manipulierte Chance
Siegfried Drombuschs Zusammenbruch ist folgenreich: Noch einmal an
einem Herzinfarkt vorbeigekommen, muss er sein Leben grundlegend ändern,
Belastungen abbauen und sich auf das Wesentliche beschränken. Noch
während er im Krankenhaus liegt, beginnt Vera, die Konsequenzen zu
ziehen: Sie kündigt den Vertrag mit dem Tea-House, und den mit dem
Tabak-Shop lässt sie erst gar nicht in Kraft treten. Darüber
hinaus reduziert sie jeden Ausstattungsluxus auf ein bescheidenes Maß,
um so die Baukosten zu senken. Chris hat seine Schwester Marion vom Bahnhof
abgeholt und sie zusammen mit ihrem Sohn Daniel in die alte Mühle
gebracht. Dort steht Mutter Vera nach der ersten Freude über das Wiedersehen
fassungslos ihrem Enkel gegenüber. Onkel Ludwig hat seinen Entschluss,
auszuziehen, rückgängig gemacht, weil er jetzt wirklich gebraucht
wird. In der Absicht, etwas Gutes zu tun, berichtet er Siegfried im Krankenhaus
tröstend, wie prächtig Vera aus allen Verträgen herausgekommen
sei. Ludwig merkt nicht, was er damit anrichtet. Allein zurückgeblieben,
fühlt sich Vater Siegfried entmündigt und fällt in ein Stimmungstief,
aus dem er nur durch eine Überraschung wieder herausfindet.
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Bearbeitet am 22. Mai 2011