23. 4. 1989
Regie: Karin Hercher; Drehbuch: Hans W. Geißendörfer, Martina Borger
177. Transaktionen
Beate Sarikakis leidet Gewissensqualen. Ludwig Dressler wird bald aus
dem Krankenhaus kommen und sie wird ihn dann als Behinderten jeden Tag
erleben müssen und dabei wissen, dass sie an seinem Unglück mitschuldig
ist. In ihrer Hilflosigkeit versucht sie ihrer Mutter zu helfen. Sie schenkt
ihr 10.000 DM für den Fahrstuhl, der jetzt in das Dressler-Haus eingebaut
werden muss. Elisabeth ist völlig überrascht von dieser Geste,
doch sie sagt Beate auch, dass sie kein Geld braucht sondern, dass Beate
mehr helfen könnte, indem sie Dressler etwas mehr Zuwendung gäbe
und ihn zum Beispiel im Krankenhaus besuchte. Aber gerade das kann Beate
nicht. Wird sie es schaffen, ihr Geheimnis für sich zu behalten oder
wird sie doch ihrer Mutter alles gestehen? - Benny Beimer hat nun doch
dem Druck seiner Eltern nachgegeben und nimmt fleißig Nachhilfeunterricht.
Nur, jetzt hat er natürlich keine Zeit mehr für seine Aktivitäten
bei 'Robin Wood' und dabei steht dort ein großes Frühlingsfest
bevor. Mit viel Charme versucht Benny, seinem Vater die Erlaubnis zur Teilnahme
an diesem Fest abzuringen. Doch so schnell geben Benny und die 'Robin Woods'
nicht auf. Mitten in der Bürozeit bekommt Hans überraschenden
und sehr beredsamen Besuch. Auch Helga Beimer erfährt einen Überfall
von zwei sehr charmanten jungen Leuten, die ihr klar zu machen versuchen,
dass ohne Bennys Teilnahme das ganze Fest und damit auch die Ziele von
'Robin Wood' gefährdet sind. Werden die Eltern dem moralischen Druck
standhalten? - Enrico ist in seinem Element. Die Pizzeria ist ein voller
Erfolg. Einer seiner Stammkunden ist Egon Kling. Mit Vergnügen tauscht
er Elses Schweinebraten gegen Enricos Pizza mit Tomaten und Oregano ein.
Else probiert ihrem Egon zuliebe das ausländische Gericht, doch sie
zieht natürlich die heimische Küche allemal vor. Immer mehr Kunden
kommen in Enricos Kiosk und er ist glücklich, wieder so viel zu tun
zu haben und nicht nur seine Isolde nudeln zu müssen. Nur ein Problem
hat Enrico: Die Bewohner aus der Lindenstraße bezahlen ihre Pizzas
immer sofort. Niemand lässt anschreiben, so wie es in seiner italienischen
Heimat üblich ist. Da kommt ihm Zorro zur Hilfe. Er findet diesen
Brauch prima und Enrico hat endlich Gelegenheit, sein schwarzes Anschreibebuch
einzuweihen!
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Bearbeitet am 27. August 2010