6. 4. 1994
21. Das Verhängnis
Bea kommt auf dem Flughafen Florenz an. In ihrer Maschine war auch
Daniela, die von Tiziano erwartet wird. Daniela hat Ärger. Vater Knoll
streicht ihren Monatsscheck, wenn sie nicht in Deutschland einen "total
öden Bürojob" annimmt. Die schöne, kühl egoistische
Daniela weiß einen Ausweg. Sie verschwindet für einige Tage
von der Bildfläche, Tiziano ruft ihren Vater, den reichen Bauunternehmer,
an, gibt sich als Kidnapper aus und verlangt eine Million Mark. Entführung
ja, sagt Tiziano zu dem Vorschlag, aber nur mit der Mitwirkung berufsmäßiger
Kidnapper von der Mafia, zu denen er einen Draht finden wird. Julius und
Nora sind derweil auf ihrem amourösen Autobummel durch die Toskana,
schwelgen vor alten Bauten in hohen Empfindungen, nehmen bildungsdurstig
die Erläuterungen des Reiseführers in sich auf, kuscheln sich
aneinander, küssen sich, vergessen Umwelt und Zeit. Bea erzählt
ihrer Mutter, was sie von Sigi gehört hat: Dass Knoll nun doch Castello
Biboni zu kaufen gedenkt, um es in ein Luxushotel umzuwandeln. Rosl ist
empört, dass ihr Liebhaber sie nicht in seine Geschäfte einweiht,
ja anlügt. Bea erhält die Weisung, in der Villa Knoll in Massa
Rosls Kleider und Schmuck abzuholen. Das junge Mädchen fährt
mit dem Mofa vor der Villa vor, just in dem Augenblick, als die hypernervöse
Daniela auf ihre Entführer wartet. Die Kidnapper irren sich in der
Person und verschleppen die sich wehrende Bea.
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Bearbeitet am 4. August 2005