11. 1. 1993
12. Das Zimmermädchen
Der alte Bauer Jackl und seine hübsche Enkelin Liesi stecken in
finanziellen Schwierigkeiten. Ihr Hof droht versteigert zu werden. Verzweifelt
bittet Jackl bei der Bank um einen Zahlungsaufschub. Doch der Beamte schaltet
auf stur. Jackl erleidet einen Schwächeanfall und wird in Thomas'
Praxis gebracht. Bürgermeister Angerer erfährt von der finanziellen
Zwangslage des "Schneider"-Hofes und unterbreitet Jackl den Vorschlag,
ihm das Geld zu leihen - scheinbar aus reiner Menschenliebe. Jackl ist
begeistert. Er ahnt jedoch nicht, dass Angerer damit zwei Ziele im Auge
hat. Denn der Bürgermeister allein weiß, dass Jackls Hof immens
im Wert steigen wird, da eine neue Straße zum Hof gebaut werden soll.
Außerdem hat er schon lange ein Auge auf Liesi geworfen, die in seinem
Hotel als Zimmermädchen arbeitet, und will sich ihre Zuneigung erkaufen.
Als Liesi klar wird, welche Absichten Angerer verfolgt, kündigt sie
fristlos und riskiert, dass Angerer sein Angebot zurückzieht. Doch
Thomas hat mittlerweile sowohl von der geplanten Straße als auch
von Angerers Annäherungsversuchen erfahren. Er beschließt, dem
Bürgermeister eine Lektion zu erteilen und beglückwünscht
ihn in aller Öffentlichkeit zu seinem selbstlosen Hilfsangebot. Nun
muss der Bürgermeister zu seinem Wort stehen. Sabina hat währenddessen
Schwierigkeiten mit Maxl. Sie versucht verzweifelt, sein Vertrauen zu gewinnen.
Aber Maxl bleibt trotzig. Als er eines Tages ein Gespräch zwischen
Thomas und Sabina belauscht, zieht er daraus einen falschen Schluss und
läuft von Zuhause weg. Als Sabina und Pankraz seine Flucht entdecken,
beginnt eine fieberhafte Suche. Maxl flüchtet sich zu seinem Lieblingsplatz,
einer Ruine. Dort wird er von einer Kreuzotter gebissen. Aber Maxl hat
Glück: Sabina findet ihn, und auf einmal fühlt Maxl sich in Sabinas
Armen geborgen.
Weiter zur nächsten Folge
Zurück zur Episodenübersicht
Bearbeitet am 24. Juni 2000