5. 9. 2000
In weiteren Rollen: Max Urlacher (Haber), Horst Schulze (Dobrowolski), Maria Perschy (Frau von Seberling), Max Volkert Martens (Weissenbach), Rolf Hoppe (Baron Bernhoven), Vladimir Weigl (Zeussler), Eric Hamel (Computerfachmann), Dieter Matthes (Arzt), Arnfried Lerche (Butler)
39. Raubritter
Anna Marx ist nicht gerade begeistert. Nicht nur, dass Sie auf ihren
Kollegen Boris Beckmann verzichten muss, sondern das Büro muss auch
noch geräumt werden: Wasserschaden! Fips organisiert den ganzen Umzug.
Als in dem ganzen Chaos ein alter Mann steht, der von einem Gemälde
faselt, hat keiner wirklich Zeit für ihn. Auch nicht der Ersatzmann
von Boris, der etwas schüchterne Jungredakteur Haber. Umso erstaunter
ist Anna Marx, als auf einer großen Vernissage bei der Baronin von
Seberling ein alter Mann vor einem Gemälde zusammenbricht und sich
herausstellt, dass es sich um den gleichen Mann handelt, der in ihrem Büro
auftauchte. Im Krankenhaus erfährt sie seine Geschichte oder zumindest
einen Teil davon: Herr Dobrowolski hatte durch Zufall ein Bild in der Bonner
Zeitung entdeckt, das sein Vater, ein bekannter polnischer Maler, für
seine Kinder gemalt hatte. Ein Familienerbstück von mittlerweile beträchtlichem
Wert, das in den Wirren des Zweiten Weltkrieges plötzlich verschwand
und nie wieder aufgetaucht war. Und nun hing es auf einmal auf dem Gut
Seberling. Anna Marx beginnt zu recherchieren und muss feststellen, dass
nicht nur der alte Dobrowolski größtes Interesse an dem Bild
habt, sondern auch der zwielichtige Herr Weissenbach, erfolgreicher Geschäftsmann
und Wirtschaftsberater. Überhaupt scheint es Anna von Bedeutung, dass
eine Reihe von verschollenen Bilder auf einmal wieder auftauchen.
Bearbeitet am 12. September 2004