Auf eigene Gefahr

23. 11. 1993

In weiteren Rollen: Tana Schanzara (Sarah Goldberg), Marga Legal (Mascha Gabor), Jürgen Schmidt (Zernicke), Paul Faßnacht (Siebert), Andreas Hoppe (Toni Hoffmann), Gerry Wolff (Krippendorf)

8. Die Eisprinzessin
Sarah Goldberg hat Pech. Beim Vorsingen in einem New Yorker Nachtclub fällt sie durch. Aber dafür erscheint ein Berliner Rechtsanwalt namens Zernicke, der sie für eine sehr merkwürdige Rolle engagiert. Sie soll nach Berlin fliegen, sich als die alte Eiskunstläuferin Sarah Goldberg ausgeben und dem Makler Siebert ein großes Geschäft vermasseln. Zernicke will die Eigentumsrechte an einem Grundstück anfechten lassen, aber für 125.000 Mark Abfindung wäre er zum Verzicht bereit. Siebert dagegen geht davon aus, dass er das Ostberliner Grundstück, auf dem das er einen neuen Eispalast errichten lassen will, rechtmäßig erworben hat. Anna Marx lernt bei der Präsentation dieses Projekts die alte Eiskunstläuferin Mascha Gabor kennen. Die erzählt ihr, dass Sarah Goldberg angeblich in Berlin aufgetaucht sei. Dabei weiß Mascha Gabor ganz genau von deren Tod. Anna Marx stellt fest, dass es in den 30er Jahren um die Gabor, die Goldberg, den Boxer Hoffmann und Krippendorf eine Freundesclique gab. Krippendorf, der ein Antiquariat betreibt, kann den Tod der Sarah Goldberg ebenfalls bestätigen. Er weiß aber von einem Vertrag zwischen Goldberg und dem Boxer Hoffmann, in dem dieser das besagte Grundstück zum Schein an Hoffmann verkauft hat. Wenn der Nazispuk vorbei war, sollte das Grundstück wieder an die Goldbergs zurückgegeben werden. Nach dem Zerfall der DDR macht sich irgendjemand zunutze, dass diese Vergangenheit wohl in Vergessenheit geraten ist.

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Bearbeitet am 12. September 2004