26. 12. 1994
Regie: Matthias Gohlke; Buch: Werner Lüder
1. Mechthilds Baby
Ein besonderer Tag für Dr. Markus Merthin: Er übernimmt zu
seiner Praxis noch Belegbetten in einer Klinik. Allerdings für ihn
noch lang kein Grund, eine große Feier zu veranstalten, wie seine
Frau das geplant hatte. Unerwartet wird es aber auch ein schmerzlicher
Tag: Mechthild, eine gute Bekannte der Merthins, bringt ein gesundes Mädchen
zur Welt, stirbt aber kurz nach der Entbindung. Da der Vater des Kindes
vorerst nicht zu erreichen ist und, wie sich später herausstellt,
dem Kind kein Zuhause geben kann, fühlen sich die Merthins mit in
der Verantwortung für die Zukunft von Klein-Mechthild. Der Hoffnung
ihrer Tochter Heinke, das Baby in die Familie aufzunehmen, wollen sie allerdings
nicht entsprechen. Die Merthins sehen sich angesichts ihrer beruflichen
Anspannung und den Problemen in ihrer Ehe nicht in der Lage, der kleinen
Mechthild, deren Mutter bei der Geburt gestorben ist, das zu geben, was
sie braucht. Eine Intrige Heinkes bringt das Baby dann aber doch ins Haus.
Allerdings nur vorübergehend, denn die Familie von Mechthilds Schwester,
Linde Schönherz, ist nach anfänglichem Zögern bereit, das
Baby aufzunehmen und ihr ein wirkliches Heim zu geben. Über Gebühr
engagiert sich Dr. Merthin auch für Frau Henninger, als er spürt,
dass sie von ihrem Mann misshandelt wurde. Obwohl Merthin das ungeborene
Kind nicht mehr retten kann, bleibt für die Familie Henninger ein
kleines Fünkchen Hoffnung für die Zukunft.
Weiter zur nächsten Episode
Zurück zum Episodenüberblick
Bearbeitet am 14. Oktober 2005