6. 12. 1994
Regie: Hartmut Griesmayr; Kamera: Klaus Peter Weber; Musik: Roland Baumgartner; Szenenbild: Jürgen Kötter
13. Wer zu spät kommt ...
Eines Tages steht ein Mann namens Stobbe bei Claudia in der Redaktion.
Er kommt geradewegs aus Bautzen - aus einer Haftanstalt. Er ist nicht entlassen,
nein, er ist geflohen. Die Fahndung nach ihm läuft bereits. Stobbe
hat alle ihre Gerichtsberichte gelesen und für ihn steht fest, dass
nur Claudia ihm helfen kann, nach 17 Jahren Gefängnis doch noch zu
einem gerechten Urteil zu kommen. Als Jugendlicher hatte er sich von einem
Freund zu einem Einbruch in die Dresdner Hofkirche anstiften lassen, dabei
wurden sie vom Pfarrer überrascht - sein Kumpel hatte den Mann erschlagen
und war kurz danach in den Westen geflüchtet. Ihn aber hatte man kurzerhand
wegen Mordes verurteilt. Nun ist Claudia gefordert. Obwohl ihr Vater stirbt
und sie eigentlich nur den Wunsch hat, sich irgendwo zu verkriechen, am
liebsten mit Klaus Dachs, stellt sie sich der Aufgabe: Da ist ein Mensch,
der ihr vertraut und Hilfe braucht.
Bearbeitet am 23. September 2004