Frankenberg

25. 4. 1996

27. Die Entscheidung
"Ich habe keine Lust, mir die letzten Jahre meines Lebens mit Knochenarbeit zu versauen, die von keinem hier gewürdigt wird!" Kein Wunder, dass Christian von Frankenberg dieser Tage schnell in die Luft geht. Kaum hat er verdaut, dass sein Verwalter Karl Janda sich selbstständig machen und einen eigenen Hof pachten will, erreicht ihn die nächste Hiobsbotschaft: Die Biomühle, seit Jahren sein Hauptabnehmer, ist pleite. Somit sind Christians Verträge wertlos und nun sitzt er auf seiner Ernte, für die er in der Kürze der Zeit keinen neuen Abnehmer mehr findet. Zu allem Überfluss erfährt Christian auch noch, dass seine Tochter Katharina nicht mehr vorhat, später einmal den Hof zu übernehmen, sondern Tierpsychologie studieren möchte. Und da weder Filius Justus, der gerade über die Ferien auf Frankenberg weilt, noch seine zweite Tochter Lissy Interesse an der Landwirtschaft zeigen, beginnt sich Christian zu fragen, ob sein Einsatz noch Sinn macht. Die Familie begreift den Ernst der Lage erst, als Christian bereits konkret über den Verkauf Frankenbergs verhandelt. Eine gemeinsame Aussprache endet im Streit und verhärtet die Fronten nur noch zusätzlich. Der Verkaufstermin steht vor der Tür, und selbst Charlotte glaubt jetzt kaum noch daran, dass Christian sich noch einmal umstimmen lassen wird. Sind die Frankenbergs am Ende?

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Bearbeitet am 22. September 2004