4. 2. 1998
43. Das Leben danach
Die kleine Sabrina ist allein zu Hause, als es klingelt: Vor der Tür
steht ihr Vater Michael. Obwohl ihr die Mutter verboten hat, Michael hereinzulassen,
wenn er krank ist und zittert, öffnet Sabrina. Michael ist heroinabhängig
und braucht dringend einen Schuss. Auf der Suche nach Geld stellt er die
ganze Wohnung auf den Kopf. In Panik rennt Sabrina aus dem Haus und wird
von einem Fahrrad angefahren. In der Kinderklinik diagnostiziert Dr. Kampmann
nicht nur eine Arterienverletzung im Kopf, sondern stellt darüber
hinaus Herzrhythmusstörungen fest. Sabrinas Mutter Christiane, die
anfangs scheu und wenig kooperativ ist, gesteht dem Arzt schließlich,
dass sie während der Schwangerschaft einen Heroinentzug gemacht hat
und dass Sabrina mit einem Loch im Herz geboren wurde. Den Vorschlag, zu
Sabrina ins Krankenhaus zu ziehen, lehnt Christiane ab. Sie hat gerade
eine neue Stelle als Verkäuferin in einer Boutique angefangen und
fürchtet um den Job. Als Michael in der nächsten Nacht wieder
in die Wohnung eindringt, entscheidet sich Sabrina doch für einen
Umzug, mit der Folge, dass sie gefeuert wird. Doch es kommt noch schlimmer:
Michael findet in der Wohnung kein Geld mehr und schleicht sich daraufhin
in die Lüdersklinik. Er nimmt die schwer kranke Sabrina als Geisel.
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Bearbeitet am 19. Januar 2003