16. 1. 2002
Regie: Bettina Woernle
50. Ich kämpfe um mein Kind
Gudrun Hansson, Witwe des Konzernchefs Bill Hansson, reist aus Schweden
an. Sie ist die Erbin und will eigentlich nur das neue Hotel besichtigen,
bleibt aber schließlich für immer. Mit ihrer Referentin Iris
Sandberg bezieht sie die Präsidentensuite und macht durch ihre ständigen
Ein- und sogar Übergriffe Ronaldo das Leben schwer. Wäre da nicht
die attraktive Iris Sandberg, die Ronaldo sehr mag und die mit diplomatischem
Geschick immer wieder die Wogen glättet, er würde verzweifeln.
Marie hingegen empfindet Iris als arrogant. Als sie jedoch erfährt,
dass hinter der Fassade der teuer gekleideten, weltgewandten Lady eine
Frau mit Herz und Sorgen steckt, die sich gerade in einem bitteren Rosenkrieg
befindet, ist der Grundstein für eine Freundschaft gelegt. - Marie
ist zufrieden wie selten. Sie liebt ihre Rolle als Ersatzmutter für
Ronaldos Enkelin Vivien, die sie seit fünf Jahren betreut. Das Mädchen
tröstet sie darüber hinweg, dass sie keine eigenen Kinder bekommen
kann. Besonderer Grund zur Freude ist der bevorstehende Besuch ihrer Freundin
Ilka Frowein, die seit langem in Südamerika lebt. Aber zunächst
taucht Heike Schäfer, Ronaldos Tochter, aus Neuseeland auf. Sie will
zurück nach Deutschland, mit ihrem Freund Raffael in Berlin leben,
vor allem aber ihr Kind zurück haben. Marie geht auf Konfrontationskurs:
der Kampf um Vivien beginnt. In ihrer Verzweiflung entführt sie Vivien
schließlich. Nach einer groß angelegten Suchaktion ist es Ronaldo,
der seine Frau bei ihren Eltern in Hitzacker vermutet. Marie muss ihren
Fehler einsehen und bringt Vivien zu ihrer leiblichen Mutter zurück.
Mit dem Abschied von der Kleinen beginnt für Marie eine schwere Zeit.
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Bearbeitet am 27. April 2009