9. 8. 1995
Regie: Lorraine Senna Ferrara
33. In Gottes Hand (Paging Doctor God)
Als Jill der hochschwangeren Sandy Murray (Brenda Varda), bei der die
Wehen eingesetzt haben, helfen will, kommt sie mit dem Gesetz in Konflikt.
Als strenggläubige Christen verbieten Sandy und ihr Mann (Ray McKinnon)
den medizinisch notwendigen Kaiserschnitt. Richter Bone entscheidet sich
trotzdem für den Eingriff. Das Kind kann zur Welt gebracht werden,
doch Sandy fällt in ein Koma. Jill leitet gegen den Willen ihres Mannes
und trotz eines richterlichen Verbots eine Operation ein und entfernt einen
Tumor im Gehirn. Als Sandy im Koma bleibt und künstlich ernährt
werden soll, verlangt ihr Mann den Abbruch der Behandlung. Richter Bone
ordnet nach einem Verfahren den Abbruch der künstlichen Ernährung
an, obwohl ihm klar ist, daß dies den langsamen Tod der Frau bedeutet.
Zachary Brock äußert den Wunsch zum Judentum überzutreten.
Sein Lehrer, Jason Steinberg (Paul Eiding), wird verdächtigt, die
Kinder seiner Klasse zum Judentum bekehren zu wollen. Er kann vor dem Schulausschuß
nachweisen, daß er dies nicht beabsichtigt hat.
Die schönste Szene hat Matthew, als er seinen Bruder vor einem großen Bild von Douglas Wambaugh fesselt und zur Musik von Anatevka mit koscheren Speisen zwangsweise ernährt, um Zachary von seinem Wunsch, zum Judentum überzutreten, abzubringen.
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Bearbeitet am 16. September 1999 & 12. April 2018
Text: Norbert Korfmacher