Alle meine Töchter

11. 12. 1997

35. Spiel des Zufalls
Die schlimmste Zeit scheint überstanden. Das Verfahren gegen Sylvie wurde - nach Mikes entlastender Aussage - zwar nicht eingestellt, aber Sylvie darf das Gefängnis verlassen. Mathilde erwartet nach ihrem Krankenhausaufenthalt eine unliebsame Überraschung: Sylvies Päckchen ist verschwunden. Als Onkel Albert gesteht, das Paket zur Polizei gebracht zu haben, packt sie entrüstet die Koffer und kehrt ins Haus Sanwaldt zurück. Allerdings wurde ihre alte Wohnung auf dem Dachboden zwischenzeitlich zu einem verschwiegenen Liebesnest umfunktioniert. Margot, glücklich, dass ihr Kontaktladen allmählich anläuft, hilft einer ehemaligen Gefängnisgenossin und exzellenten Panzerknackerin mit Kreditvermittlung und Bürgschaft bei der Existenzgründung. Doch schon bald zeichnet sich ab, dass der Vermieter des Ladens versucht hat, sie beide übers Ohr zu hauen. Das finanzielle Desaster scheint unabwendbar. Berthold Sanwaldt beschließt, dem Rat seines Arztes zu folgen und ein paar Tage "Urlaub von der Familie" zu nehmen. Eine "Radtour für Herzkranke" scheint ihm dafür bestens geeignet, denn auch seine Freunde Roman Rottmann und Julius Heine haben Entspannung dringend nötig. Roman muss die endgültige Trennung von Lea verdauen und Julius die Enttäuschung, dass er seine erkrankte Lebensgefährtin Sigrid Hohdorf in Amerika nicht besuchen darf. Nach den Strapazen des Tages landen sie im Casino von Garmisch, wo kurz vor ihrem Eintreffen ein Banker aus München ein Vermögen verloren hat. Zurück in München wird Julius Heine sehr schnell und äußerst unangenehm an diesen Casino-Abend erinnert. Auch Roman Rottmann erwartet Unangenehmes: Die Eltern der kleinen Afrikanerin Siri sind verschwunden.

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Bearbeitet am 4. Januar 2001