Alle meine Töchter

08. 01. 1998

37. Der Gang ins Exil
Berthold Sanwaldt bereitet seiner Familie und Kollegin Lea Sochor Kopfzerbrechen. Sowohl seine übertriebene Fürsorge für Patty als auch sein Entschluss, in Vorruhestand zu gehen, nehmen beängstigende Formen an. Alle drängen ihn, doch endlich einmal auszuspannen, um zur Ruhe zu kommen. Und Berthold macht ernst: Er geht ins Kloster! Doch eine Woche ohne Medien, Uhr, Telefon und sonstigen Kontakt erweist sich als harte Probe. Deswegen freut er sich auch, im Kloster eine "Leidensgenossin" anzutreffen: eine sehr aparte Dame, mit der er sich nachts im Garten trifft. Zwischenzeitlich werden in München Pläne geschmiedet, wie dem unverbesserlichen Prinzipienmenschen geholfen werden kann. Also stattet Patty kurzerhand ihrem Wunsch-Internat in Füssen einen heimlichen Besuch ab, um ihre Bewerbung etwas voranzutreiben. Lea versucht auf Romans Vorschlag hin, eine alternative berufliche Aufgabe für Berthold zu finden, und Sylvie will sich von Rüdiger Balder ein psychologisches Gutachten ausstellen lassen, damit sie endlich von der Anklage freigesprochen wird. Inzwischen ist Onkel Albert endlich wieder zu Bewusstsein gekommen - und zutiefst schockiert: Er will lieber tot sein als ein Krüppel! Wie kann ihm die verzweifelte Tante Mathilde nur helfen? Auch Roman ist erschüttert. Lea hat ihm endlich gesagt, dass sie beruflich nach Den Haag wechseln wird. Der Einzige, für den sich die Probleme aufzulösen scheinen, ist der in den Schoß der Familie zurückgekehrte Berthold. Der Beginn einer scheinbar sorgenfreien Zeit - wäre da nicht Anna, die wie aus heiterem Himmel ihren und Jenins Besuch angekündigt hat: Warum der plötzliche Besuch? Ist in Amerika alles in Ordnung?

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Bearbeitet am 4. Januar 2001