Blauvogel

4. 1. 1996

13. Der Ruf der Freiheit
Das Verhältnis zwischen Blauvogel und seinem Onkel verschlechtert sich immer mehr. Silas tyrannisiert seinen widerspenstigen Neffen und lässt ihn hart für sich arbeiten. Er versteht nicht, dass Blauvogel ein richtiger Indianer ist und sich in dieser für ihn fremden Welt niemals zurechtfinden wird. Blauvogel leidet sehr unter dem Verlust Malias und seiner indianischen Familie. Er kann und will nicht als Weißer leben und sehnt sich danach, in sein Oshibwa-Dorf zurückzukehren. Eines Tages kommt ein Quacksalber nach Charlestown. Er hat in einem Käfig einen Bären mitgebracht. Dieser ist die Attraktion im Dorf und alle machen sich über das Tier lustig. Blauvogel erträgt es nicht, den Bären in Gefangenschaft zu sehen. Eines Nachts schleicht er sich zu dem Käfig, öffnet ihn und befreit den Bären. Dafür wird er von Silas, der außer sich vor Wut ist, ausgepeitscht. Jetzt ist für Blauvogel die Zeit gekommen. Er hört den Ruf der Freiheit und beschließt, nach Hause zurückzukehren. Heimlich zieht er seine Indianerkleidung wieder an und flieht aus Charlestown. Er weiß, wo er hingehört. Nach einem langen Weg durch die Wälder kommt er bei seinem Stamm an. Überglücklich schließen ihn Kleiner Bär, Oshkigan und alle anderen in die Arme. Und für Malia ist es der schönste Tag in ihrem Leben.

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Bearbeitet am 30. Oktober 2005