12. 11. 2003
In weiteren Rollen: Dietrich Mattausch (Arp), Sabrina Rattey (Annette),
Florian Heiden (Heiko), Maximilian Haas (Ulf), Kristian Kiehling, Michael
Kleinert, Oliver Sauer, Philip Richert, Sandra Leonhard
Regie: Carl Lang; Buch: Ralf Cordes, Silke Holtheide; Kamera: Randolf
Scherraus; Musik: Karl-Michael Witzel, Johannes Eichenauer; Szenenbild:
Marc Boucherie
65. Unter Freunden
Während einer nächtlichen Patrouillenfahrt erreicht die "Albatros"
ein Funkspruch der Einsatzzentrale: Ein Hubschrauber der Marine hat mit
Hilfe von Infrarotkameras ein stark verschmutztes Gebiet nahe der Lübecker
Bucht ausgemacht. Die Wasserproben ergeben, dass es sich nicht um Öl,
sondern um Ethenylbenzol, eine hochgiftige Substanz, handelt. Kurz darauf
entdeckt Maschinist Unterbaur ein unbemanntes Beiboot auf der Ostsee treiben.
Unterbaur bemerkt sofort, dass das kleine Boot zur "Fortuna" gehört.
An diesem alten Fischkutter hatte er in seiner Freizeit gemeinsam mit arbeitslosen
Jugendlichen gebastelt, und die Renovierung wurde erst vor kurzem abgeschlossen.
Ist etwas auf der Jungfernfahrt schief gegangen? Die Bedenken von Unterbaur
werden noch am gleichen Tag auf schreckliche Weise bestätigt: Die
Küstenwache birgt den leblosen Körper eines jungen Mannes aus
der Ostsee. Der Tote wird als Felix Arp identifiziert, einer der Jungen,
die an dem Kutterprojekt teilgenommen haben. Schneidewind vermutet, dass
Felix ertrunken ist. Zurück in Neustadt muss Unterbaur die schwere
Aufgabe übernehmen, Reeder Richard Arp - mit dem er seit langer Zeit
befreundet ist - den Tod seines Sohnes mitzuteilen. Unterdessen ermittelt
Kapitän Ehlers fieberhaft nach dem Verursacher der Meeresverschmutzung,
damit nicht noch weitere Seegebiete verunreinigt werden. Eine der Spuren
führt die Crew in die Reederei Arp, deren Frachter sich als reparaturbedürftig
erweisen. Als Unterbaur die anderen Jugendlichen über den Tod ihres
Kameraden informiert, erklären sie ihm, dass Felix während der
ersten Fahrt der "Fortuna" nachts aus unerklärlichen Gründen
vom Kutter verschwunden ist. Bemerkt haben will keiner etwas. Doch dann
ergibt die Obduktion eine Schädelfraktur. Damit ist ein Unfall mit
hoher Wahrscheinlichkeit auszuschließen. Aber wer in der Gruppe hätte
ein Motiv?
Bild: ZDF
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Bearbeitet am 7. April 2004