10. 3. 2004
In weiteren Rollen: Andreas Arnstedt (Kai Norge), Christine Döhring
(Dr. Krüger), Claudia Mehnert (Claudia Schöneberger), Mathias
Harrebye-Brandt (Michael Steiner), Ronnie Janot (Thorsten Johnsdorf) sowie
Manou Lubowski (Thure Sander) und Jana Straulino, Michael Kienscherf
Regie: Zbynek Cerven; Buch: Remy Eyssen, Johannes Dräxler; Kamera:
Stephan Motzek; Musik: Karl-Michael Witzel, Johannes Eichenauer; Szenenbild:
Marc Boucherie
80. Gegen die Zeit
Voller Tatendrang verstaut die Umweltaktivistin Martina Röder
ihre Tauchausrüstung auf einem kleinen Boot, das Kai Norge ihr besorgt
hat. Der Sanitäter amüsiert sich über den unerschütterlichen
Enthusiasmus seiner Bekannten, die allein aufbricht, um einer vermeintlichen
Umweltsünde auf die Schliche zu kommen. Nur wenige Stunden später
erreicht Martinas verzweifelter Notruf die Albatros, und Norge bereut bitter,
dass er sie ziehen ließ: Die Küstenwache findet Martina bewusstlos
auf dem Boot vor, ihr Gesundheitszustand ist äußerst kritisch,
und auf ihrem Körper hat sich ein ungewöhnlicher Ausschlag gebildet.
Im Krankenhaus erfährt das Team der "Albatros", dass sich die engagierte
junge Frau vermutlich unter Wasser mit einem neuartigen Virus angesteckt
hat, das innerhalb von 24 Stunden den Tod herbeiführt. Nur wenige
Tage zuvor wurde ein Bundeswehrsoldat mit den gleichen Symptomen eingeliefert,
für den kein wirksames Gegenmittel gefunden werden konnte. Die Küstenwache
hat nur eine einzige Chance, Martinas Leben zu retten, - sie muss eine
Probe des Stoffs auftreiben, mit dem sich die Umweltaktivistin infiziert
hat. Die Zeit rast, und die Mannschaft steht vor einem Rätsel. Wonach
Martina Röder suchte, weiß auch die Chemikerin Claudia Schöneberger
nicht, die in Martinas Büro mit ihr verabredet war. Auf dem Schreibtisch
liegt als einziger Anhaltspunkt der Bauplan eines Hotels. Die Nerven der
Crew-Mitglieder werden auf eine Zerreißprobe gestellt, als ihre Ermittlungen
durch die Einschaltung eines LKA-Beamten eher behindert als unterstützt
werden. Das LKA hat ziemlich genaue Vermutungen, was die Umweltaktivistin
bei ihrem Tauchgang entdeckt haben könnte, denn von einem Gelände
der Bundeswehr sind einige Fässer mit hoch brisantem Inhalt verschwunden.
Eine Unterwasserkamera soll aufklären, ob sich die Spekulationen bestätigen
lassen. Doch bei dem Tauchgang kommt es zu einem weiteren gefährlichen
Zwischenfall.
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Bearbeitet am 18. April 2004