24. 3. 2004
In weiteren Rollen: Andreas Arnstedt (Kai Norge), Maria Bachmann (Christina
Tölz), Klaus Nierhoff (Dirk Saade), Dieter Bach (Martin Kölbel),
Katja Frenzel-Röhl, Florian Müller-Morungen, Jörg Zick,
Petra-Marie Cammin, Nicole Dirks
Regie: Zbynek Cerven; Buch: Jörg Tensing; Kamera: Stephan Motzek;
Musik: Karl-Michael Witzel, Johannes Eichenauer;
Szenenbild: Marc Boucherie
83. Wer den Wind sät
Maschinist Unterbaur staunt nicht schlecht über die nagelneuen
Instrumente auf der Brücke der "Glücksburg". Die Ingenieure Christina
Tölz und Dirk Saade von der Behring-Werft haben ganze Arbeit bei der
Überholung des Küstenwache-Schiffs geleistet. Voller Erwartung
fiebert Unterbaur der Erkundung des Maschinenraums entgegen, aber die Probefahrt
endet für ihn mit einer Überraschung: Er wird niedergeschlagen
und wacht eingesperrt in der Kapitänskajüte auf. Tölz und
Saade haben ihre eigenen Pläne, und dem Maschinisten fällt dabei
die Rolle der Geisel zu. Wenig später klingelt bei Einsatzleiter Gruber
das Telefon, und von der Presse erfährt er, dass die "Glücksburg"
entführt wurde. Gruber weiß nicht, was er davon halten soll,
und macht sich selbst auf den Weg nach Kiel, um dem Werftbesitzer Kölbel
einen Besuch abzustatten. Auf dem Werksgelände herrscht große
Aufruhr, denn voller Wut über die aktuelle Geschäftspolitik streiken
die Angestellten. 500 Arbeitsplätze sind gefährdet, und die Werft
steht kurz vor dem Aus. Gruber sieht darin ein mögliches Motiv für
die Entführung des frisch sanierten Schiffs. Kapitän Ehlers und
die Crew der "Albatros" haben den Auftrag herauszufinden, was die beiden
Ingenieure wirklich mit der Aktion im Sinn haben. Über Funk nimmt
Ehlers Kontakt mit Christina Tölz auf. Sie wirft Kölbel bewusste
Misswirtschaft vor und ist entschlossen, mit allen Mitteln für den
Erhalt der Werft zu kämpfen. Ehlers versucht, die Ingenieurin davon
zu überzeugen, dass ein Verhandlungstisch der bessere Ort dazu wäre,
aber Dirk Saade sieht die Sache anders. Er droht, die "Glücksburg"
in die Luft zu sprengen und sowohl Unterbaur wie die Investitionen der
Küstenwache auf dem Meeresboden zu versenken, wenn Ehlers die "Albatros"
nicht sofort auf einen anderen Kurs bringt. Alles nur ein großer
Bluff? Ehlers Mannschaft bleibt nur wenig Zeit dies herauszufinden.
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Bearbeitet am 18. April 2004 & 20. Januar 2005