2. 2. 2005
In weiteren Rollen: Henriette Heinze (Sylvie Meinert), Janek Rieke (Thomas
Klinger), Lutz Stückrath (Lothar Koschnick) sowie Carlheinz Heitmann,
Piotr Papierz, Maxim Kovalevski, Michael Ginsburg
Regie: Nicolai Albrecht; Buch: Stefan Maetz; Kamera: Stephan Motzek;
Musik: Carsten Rocker; Szenenbild: Marc Boucherie
90. Das Erbe des Matrosen
Kalle Schneidewind befindet sich mit seinem alten Freund Knut Meinert
und dessen Tochter Sylvie auf dem Rückweg von einem Kutter-Ausflug
nach Estland. Plötzlich kommt es zu einem dramatischen Zwischenfall:
Nach einem Streit zwischen Sylvie und dem alten Ausflugsschiffer Knut erleidet
dieser einen lebensbedrohlichen Asthma-Anfall. Verzweifelt sucht Sylvie
nach seinem Asthmaspray und drückt in letzter Sekunde ihrem nach Luft
ringenden Vater das Medikament in die Hand. Doch statt der erhofften Besserung
wird der Anfall schlimmer, und Meinert wird bewusstlos. Schneidewind versucht
ihm noch zu helfen, doch leider vergebens - Meinert stirbt in seinen Armen.
Kapitän Ehlers und seine Crew, die von Schneidewind informiert wurden,
transportieren den Leichnam von Meinert ab. Bei genauerer Betrachtung stellt
Sanitäter Kai Norge eine bläuliche Verfärbung an dessen
Lippen fest. Seine Vermutung: Meinert wurde vergiftet. Meinert wurde mit
Kaliumcyanid ermordet. Doch warum sollte jemand den alten Seebären
umbringen? Bei der Durchsuchung von Meinerts Kutter stößt die
Crew der "Albatros" auf ein Geheimfach in der Kajüte, in einem weiteren
Versteck befindet sich eine größere Bargeldsumme. Hatte sich
Meinert mit Schmuggelgut sein geringes Einkommen aufgebessert? Die Ermittlungen
führen die Küstenwache zu dem Inhaber eines kleinen Ausflugsbüros:
Thomas Klinger. Er hatte bislang Meinert die Touristen für diverse
Ausflugstouren auf der Ostsee vermittelt. Irgendwelche Verstrickungen in
Schmuggeleien allerdings streitet Klinger heftig ab. Zur gleichen Zeit
ermittelt Kalle Schneidewind auf eigene Faust, denn er will nicht glauben,
dass seine ehemaligen Kollegen Sylvie zu den Verdächtigen zählen.
Schon bald jedoch muss er entsetzt feststellen, dass Meinert krumme Geschäfte
mit einem estnischen Hehler abgewickelt hatte.
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Bearbeitet am 20. Januar 2005