31. 3. 2010
In weiteren Rollen: Max Tidof (Bernhard Thiele), Rainer Strecker (Michael
Brock)
Buch: Ralf Kinder; Regie: Dagmar von Chappuis
198. Auf Gedeih und Verderb
Der Notruf einer Motoryacht geht bei der Küstenwache ein. Der
Schiffsführer meldet einen technischen Defekt und bittet um Hilfe.
Kapitän Ehlers gibt Befehl, Kurs auf die Yacht zu nehmen. Die Wachhabende
Saskia Berg, ihr junger Kollege Benjamin Asmusund ein weiterer Beamter
setzen mit dem Kontrollboot über. Doch die Yacht scheint verlassen.
Verwundert steigen Berg und Asmus unter Deck. Dort liegt ein Mann, offensichtlich
schwer verletzt und ohne Bewusstsein. Berg informiert die Brücke,
in diesem Moment dreht sich der Mann um und betäubt Asmus mit einem
Elektroschocker. Noch bevor Berg ihre Waffe ziehen kann, überwältigt
er auch sie. Dann greift er zu einem Gewehr, steigt den Niedergang hinauf
und zielt auf den dritten Beamten im Kontrollboot. Ein gezielter Schuss
und der Polizist sinkt, von einem Betäubungspfeil getroffen, nieder.
Auf der Brücke herrscht höchste Alarmbereitschaft. Der Täter
flieht mit der Yacht, doch die Crew muss zuerst den verletzten Kollegen
im Kontrollbootbergen. Kapitän Ehlers leitet zwar sofort eine Fahndung
ein, allerdings hat der Entführer seine Flucht offensichtlich akribisch
geplant: Die Yacht verschwindet spurlos. Zurück in der Einsatzzentrale
macht sich Kai Norge sofort daran, den eingegangenen Notruf zu analysieren,
um so auf die Spur des Entführers zu kommen. Da bekommt Polizeirat
Gruber einen anonymen Anruf: Er und seine Kollegen sollen sich eine bestimmte
Website ansehen. Ungläubig starrt die Crew auf den Bildschirm. Berg
und Asmus stehen gefesselt in zwei großen Tonnen, in denen kontinuierlich
warmes Wasser hinein läuft. Inzwischen geht die Forderung des Entführers
ein. Er verlangt die Freilassung von Bernhard Thiele, einem skrupellosen
Erpresser, der erst kürzlich fest genommen werden konnte. Gruber sieht
sich gezwungen, der Forderung nachzugeben. Denn die Lage für die beiden
Kollegen wird immer prekärer. Inzwischen sind die Tonnen mit Wasser
gefüllt, das nun allmählich auskühlt. Norge errechnet, dass
der Crew nur knapp 24 Stunden bleiben, Berg und Asmus zu retten, dann tritt
der Tod durch Unterkühlung ein.
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Bearbeitet am 5. August 2010