13. 10. 2010
In weiteren Rollen: Ralf Moeller (William Forges) und Andrè Röhner
(Lars Winkler), Stephanie Stumph (Anke Drews), Ulas Kilic (Rassul Karijew),
Peter Benedict (Baudisch)
Kamera: Andreas Heine; Szenenbild: Lutz Rüweler; Buch: Ralf Kinder;
Regie: Raoul W. Heimrich
201. U 32 antwortet nicht
Es
ist ein ganz besonderer Moment für Kommandant Lars Winkler: Stolz
begrüßt er seine Besatzung auf dem Marinestützpunkt Eckernförde
zur bevorstehenden Testfahrt des U-Boots "U 32", ein Boot der neuesten
U-Bootgeneration Klasse 212 A. Mit seinem auf der Welt einmaligen Hybridantrieb
ist das U-Boot in der Lage, über mehrere Wochen hinweg zu tauchen,
ohne auf Außenluftzufuhr angewiesen zu sein. Entwicklungsingenieurin
Anke Drews wird einige Test durchführen, während ein Trupp von
fünf Kampfschwimmern mit an Bord kommt, um einige Trainingstauchgänge
zu absolvieren. "U 32" legt ab und verschwindet in der Ostsee. Kurze Zeit
später erscheint Fregattenkapitän Baudisch in der Einsatzzentrale
der "Küstenwache". Polizeirat Gruber kann kaum glauben, was er hört:
Die "U 32" wurde gekidnapped - die Entführer verlangen 100 Millionen
Euro. Offensichtlich hatten sich die Täter als Kampfschwimmer getarnt
und das U-Boot während des ersten Tauchgangs in ihre Gewalt gebracht.
Während die Besatzung gefesselt und in die Mannschaftsräume eingeschlossen
wird, versucht Kommandant Winkler, einen der Kidnapper zu überwältigen.
In dem Handgemenge fällt ein Schuss. Der Mann geht schwer verletzt
zu Boden. Wütend verlangt der Anführer der Gruppe nach einem
Arzt. Kapitän Baudisch sieht hierin die Chance, jemanden von Außen
auf das U-Boot zu bringen, der wichtige Informationen sammeln und eine
eventuelle Befreiungsaktion vorbereiten könnte. Da die "Albatros II"
momentan in unmittelbarer Nähe zur "U 32" ist, bittet er Gruber um
Amtshilfe. Eine solche Mission wäre natürlich lebensgefährlich.
Kapitän Ehlers weiß, welcher Gefahr sich jeder aussetzt, der
sich in die Hände der Kidnapper begibt. Deshalb will er sich selbst
als Arzt tarnen und übersetzen. Seine Crew ist skeptisch, denn bei
einem Tauchgang ist das U-Boot aufgrund seiner speziellen Bauweise aus
nichtmagnetisierbarem Stahl nicht mehr zu orten. Sanitäter Kai Norge
besteht darauf, Ehlers zu begleiten, da nur er ausreichend medizinische
Kenntnisse hat und somit die Tarnung aufrecht erhalten kann. An Bord der
"U 32" werden die beiden Bundespolizisten zu dem Verletzten gebracht. Die
Entführer haben das U-Boot komplett unter ihrer Kontrolle. Sie nennen
sich "Bewegung freier Kaukasus", doch Ehlers beobachtet ihren Anführer
ganz genau: Der durchtrainierte und zugleich auffallend weltgewandte Mann
scheint andere Absichten zu haben als seine Mitstreiter. Auch in der Einsatzzentrale
wird fieberhaft an der Enttarnung der Kidnapper gearbeitet. Asmus findet
Informationen über die bislang friedlich agierende Freiheitsbewegung.
Erst seit kurzer Zeit gibt es Hinweise auf eine mögliche Radikalisierung
der Organisation. Sie fällt zusammen mit dem Auftauchen einer bestimmten
Person in ihren Reihen: William Forges, ein ehemaliger Waffenlobbyist.
Währenddessen versuchen Ehlers und Norge, Kontakt zu Besatzungsmitgliedern
der "U 32" zu bekommen. Unter dem Vorwand, sie müssten eine Notoperation
durchführen, wird Anke Drews hinzu geholt. Erschrocken stellt die
Ingenieurin fest, dass der vermeintlich Verletzte tot ist. Eine heikle
Situation für alle. Unterden Entführern kommt es inzwischen zu
Auseinandersetzungen, denn offensichtlich verfolgt ihr Anführer seine
eigenen Pläne: "U 32" hat Kurs auf Kiel genommen.
Das ZDF feierte die reguläre 200. Folge der Serie, wobei es den Pilotfilm nicht mitzählt. "Mit der 200. Folge, "U 32 antwortet nicht", startet die beliebte maritime ZDF-Krimiserie "Küstenwache" in die neue Saison. Zum Jubiläum erwartet die Zuschauer ein besonderes Highlight: Hollywoodstar Ralf Moeller spielt eine Hauptrolle in dieser actionreichen Folge. Zweiter "Gaststar" ist zweifelsohne das U-Boot selbst - ein U-Boot der Klasse 212A mit Hybridantrieb. In der Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium der Verteidigung, der Marine und der Bundespolizei gelangen dem Produktionsteam einzigartige und atemberaubende Aufnahmen (...)". (Text: ZDF)
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Bearbeitet am 5. November 2010