23. 4. 2014
In weiteren Rollen: Floriane Daniel (Sabine Broich), Kai Brnosich (Gerald
Broich), Nina Bott (Karen Solveig), Matthias Weisenhöfer (Lukas Hakonsen)
u.a.
Musik: Carsten Rocker; Kamera: Daniel Bussmann; Szenenbild: Lutz Rüweler;
Buch: Eckhard Wolff, Andreas Hug; Regie: Tobias Stille
280. Wer schön sein will, muss sterben
Das Ehepaar Sabine und Gerald Broich genießt seinen Wellnessurlaub
an der Ostsee. Auf der Yacht ihres Hotels "Jungborn" werden sie von Hotelmitarbeiter
Lukas Hakonsen auf das Meer hinaus gefahren und mit einem Sektfrühstück
verwöhnt. Anschließend hat das Paar eine Fango?Anwendung gebucht.
Hakonsen bereitet unter Deck die Packungen vor und wickelt danach seine
Gäste mit Decken in die zwei Fangopackungen ein. Anfangs genießen
die beiden die Wärme und Entspannung an der frischen Luft. Doch plötzlich
wirkt Gerald Broich seltsam kurzatmig und sein Kopf kippt leblos zur Seite.
In den Decken gefangen, ruft Sabine Broich verzweifelt um Hilfe. Doch Lukas
Hakonsen hört sie nicht. Als die Küstenwache unter dem Kommando
von Kapitän Sander eintrifft, ist es bereits zu spät. Gerald
Broich ist tot. Eine seltsame Färbung hinter dem Ohr des Toten weckt
die Aufmerksamkeit der Crew. Tatsächlich bestätigt die Gerichtsmedizin
den Verdacht einer Vergiftung. Um welches Gift es sich handelt, muss allerdings
erst noch herausgefunden werden. Kapitän Sander weist an, den Sekt
analysieren zu lassen, den Gerald Broich kurz vor seinem Tod getrunken
hat. Die Küstenwache durchleuchtet zunächst Sabine Broich. Schließlich
wird sie das Vermögen ihres Mannes erben. Doch angesichts der offensichtlichen
Gefühle, die sie für ihren Mann hegt, scheint dieses Motiv zu
schwach. Zugleich wird Hotelmanagerin Karen Solveig befragt, denn immerhin
passierte der Mord auf ihrer Yacht und Solveig war zuvor mit den Broichs
in einen heftigen Streit geraten. Selbstverständlich wiegen die Indizien
gegen Lukas Hakonsen an schwersten: Erstens reagierte er zunächst
nicht, als Sabine Broich um Hilfe schrie, und zweitens war er derjenige,
der die Fangopackungen zubereitete. Denn wie sich herausstellt, war nicht
der Sekt vergiftet, sondern der Fangoschlamm von Gerald Broich war mit
einem Kontaktgift durchsetzt. Allerdings kann Hakonsen die Tat nicht nachgewiesen
werden. Das Gift hätte zuvor schon im Hotel zugesetzt werden können.
Und ein Motiv für den Mord lässt sich auch nicht finden. Die
Küstenwache steht also mit leeren Händen da. Da sie mit ihren
klassischen Ermittlungsmethoden an Grenzen stoßen, checken Pia Cornelius
und Ben Asmus undercover im Hotel "Jungborn" ein. Getarnt als Ehepaar,
observieren die beiden Sabine Broich, Karen Solveig und Lukas Hakonsen.
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Bearbeitet am 27. Februar 2016