15. 5. 2000
Regie: Jürgen Brauer
70. Unschuldiges Opfer
Ein Amokschütze schießt aus dem obersten Stockwerk eines
Mietshauses auf eine Passantengruppe. Zu den Opfern gehört die Mutter
von Dr. Barrach, die sich unmittelbar vor dem Attentat mit ihrem Sohn getroffen
hatte. Sie, der Amokschütze und andere Opfer werden schwer verletzt
in die "Sachsenklinik" eingeliefert. Hier kommt es zwar noch einmal zu
einer kurzen Begegnung zwischen Mutter und Sohn, aber da Dr. Barrach dringend
zu einem anderen Patienten gerufen wird, nimmt man beiden die Möglichkeit,
sich noch letzte wichtige Dinge zu sagen: Die Mutter stirbt. Dr. Barrach
ist als Herzspezialist der Einzige, der den Amokschützen operieren
kann - er rettet dem Mörder seiner Mutter das Leben. Diese menschliche
Größe nötigt seinen Kollegen großen Respekt ab.
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Bearbeitet am 26. April 2009