21. 5. 2001
In weiteren Rollen: Thomas Koch (Dr. Brentano)
Regie: Jürgen Weber
104. Der einsame Boxer
Achim holt einen seiner Studenten, Dr. Philipp Brentano, als Arzt im
Praktikum (AIP) an die Sachsenklinik, da er zusammen mit dem jungen Mann
seine Forschungsarbeit weiterführen will. Doch der hoch begabte Philipp
macht sich schnell unbeliebt. So erscheinen ihm die vertrauten Methoden
des Ärzteteams als veraltet und er übt respektlos Kritik daran.
Bei einem Besuch von Philipps Vater stellt sich heraus, dass dieser an
einem inoperablen Bronchialkarzinom leidet und bald sterben wird. Philipp
will die Diagnose nicht wahrhaben und kämpft um das Leben seines Vaters.
Ohne das Wissen der Ärzte behandelt er ihn mit einem stark belastenden
Mittel und verschlimmert damit sein Leiden. Prof. Simoni wird von Philipps
Vater über die Behandlungsmethode, die sein Sohn anwendet, informiert.
Philipp darf die Medikamente verabreichen, so lange es sein Vater ausdrücklich
will. Als die Schmerzen zu groß werden und Philipp dennoch weiter
kämpfen möchte, greifen Achim und Prof. Simoni ein. Der AIPler
wird von der weiteren Behandlung seines Vaters entbunden. Auch Achim ist
enttäuscht. Roland versucht ihm klar zu machen, dass Philipp Achim
sehr ähnlich ist. Ein junger Mann, der für seine Ideale kämpft
und dabei viele Fehler macht. Zwar hat Philipp mit seinem Starrsinn das
Leiden seines Vaters noch verschlimmert, doch kann er gleichzeitig einen
Patienten überzeugen, einer lebensnotwendigen OP zuzustimmen. Achim
beweist menschliche Größe und gibt Philipp eine zweite Chance.
Der Fall hilft auch Roland bei einer wichtigen Entscheidung. Alina und
Vladi wollen ausziehen. Roland rät ihnen ab. Doch dann erkennt er
durch Philipp, wie wichtig es ist, seine Träume zu leben. Mit dieser
Erkenntnis unterstützt der Vater die Pläne der Tochter.
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Bearbeitet am 30. August 2010