15. 1. 2002
Regie: Peter Wekwerth
126. Die Strafanzeige
Justus Lenski, ein geistig zurückgebliebener Mann, freut sich:
Endlich lassen ihn seine Eltern mal wieder einen Tag allein. Ausgerüstet
mit seinem Handy geht er in den Zoo. Dort erleidet er einen Herzanfall
und wird in die Sachsenklinik eingeliefert. Achim, der Wochenenddienst
hat, stellt fest, dass der junge Mann schon mehrere Infarkte hatte und
dringend einen zweifachen Bypass benötigt. Er will noch am gleichen
Tag operieren. Achim bittet Brentano, die Eltern zu informieren, um die
Einwilligung zur OP einzuholen. Doch Brentano erreicht sie nicht, kann
nur auf dem Anrufbeantworter eine Nachricht hinterlassen. Somit operiert
Achim ohne Einwilligung. Wolfgang und Marianne Lenski treffen am Abend
ein und sind entsetzt. Sie haben einen "gesunden" Sohn zu Hause gelassen
und finden jetzt einen am Herzen operierten vor. Sie drohen Achim mit einer
Strafanzeige, wenn es kein Notfall war. Ein von den Eltern eingeschalteter
Rechtsanwalt nimmt die Ermittlungen auf. Da erleidet Justus eine schwere
Herz-Rhythmusstörung. Achim rettet dem jungen Mann das Leben. Der
Vater erkennt, dass Achim die ganze Zeit nur seinen Jungen retten wollte,
leistet Abbitte und zieht die Anzeige zurück. Doch da geschieht das
Aberwitzige: Die Staatsanwaltschaft ermittelt bereits wegen Körperverletzung.
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Bearbeitet am 30. August 2010