26. 2. 2002
Regie: Celino Bleiweiß
131. Die Klassenfahrt
Roland, Achim und Kathrin brauchen eine Pause vom Stress in der Klinik.
Eine hübsche Pension wird übers Wochenende gebucht. Kathrin glaubt,
zwei unbeschwerte Tage mit ihren Freunden vor sich zu haben, als sie aufs
Land fahren, schließlich ist Lukas selbst mit seiner Schulklasse
auf "Naturerkundungsfahrt". Doch Lukas und seine beiden Kumpel, Robert
und Marian, sind schon bald mehr an dem halluzinogenen Potential von Fliegenpilzen
und Nachtschattengewächsen interessiert, als an Ausführungen
über das ökologische Gleichgewicht des sächsischen Waldes.
Biologielehrer Christoph Jentzsch versucht die schwierige Gratwanderung:
offen über die Wirkung, den zunehmenden Missbrauch und die Gefahren
dieser hochgiftigen Pflanzen zu sprechen, ohne die Jugendlichen zu gefährlichen
Experimenten anzuregen. Aber Lukas und seine Freunde recherchieren bald
im Internet und werden fündig. Bald sieht sich Lukas durch Robert
und Marian, die ihn für ein Muttersöhnchen halten, herausgefordert.
Er wird es ihnen beweisen und zieht noch einmal alleine in den Wald. Als
er einige Zeit später mit einem widerlichen Gebräu aus der Küche
des Schullandheims zurückkehrt, halten seine Klassenkameraden das
für einen Bluff. Zumal die Wirkung auf sich warten lässt. Lukas
fühlt sich noch mehr unter Druck, trinkt den ganzen Rest des Gebräus
aus. Kurz darauf kommt es im Schullandheim zum Äußersten: Lukas
steigert sich immer mehr in paranoide Wahnvorstellungen, sein Kreislauf
bricht zusammen. Als Kathrin endlich davon erfährt und in der Klinik
eintrifft, liegt ihr Sohn bereits im Koma.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 30. August 2010