16. 4. 2002
Regie: Peter Wekwerth
137. Der erste Schritt
Der Automechaniker-Azubi René Schneider wird vor einer Disko
von zwei Jugendlichen geschlagen. Mit der Drohung, René umzubringen,
wenn er sie verrät, lassen ihn die zwei einfach auf der Straße
liegen. Bei Renés Einlieferung in die Sachsenklinik sind Dr. Philipp
Brentano und Oberschwester Ingrid über die schweren äußerlichen
und innerlichen Verletzungen entsetzt. Als Philipp sofort die Polizei informieren
will, wehrt René ab und verweigert jegliche Aussage. Auch der seit
dem Vorfall völlig entsetzten allein erziehenden Mutter gegenüber
äußert er sich nicht. Dann fleht René seine Mutter an,
gemeinsam wegzuziehen. Sabine Schneider begreift nicht, warum ihr Sohn
die Lehre abbrechen und sich seine berufliche Zukunft verbauen will. Als
René merkt, dass seine Mutter ihn nicht versteht und ihm nicht helfen
will, wird das Ausmaß des Schocks, unter dem er leidet, vollends
sichtbar. Allein Philipp und Ingrid dürfen noch, außer seiner
Mutter, bei ihm sein. René hat ein schweres Opfertrauma erlitten.
Auf Ingrids Rat ziehen sie einen Psychologen hinzu. Doch das Gespräch
bringt nicht den gewünschten Erfolg. Die Ärzte erkennen, dass
die Psychose tiefer liegt als alle bisher vermutet haben. René leidet
unter Todesangst. Da der Psychologe Suizidgefahr diagnostiziert, organisiert
Ingrid in Dr. Heilmanns Auftrag eine ständige Beobachtung des Jungen.
Daniel und sein Kumpel Marco, die zwei Schläger, erfahren aus der
Zeitung, dass man nach ihnen sucht. Daniel geht heimlich in die Sachsenklinik
und deutet René an, dass er schweigen soll. Renés Todesangst
wird erneut geschürt. Gerade in letzter Sekunde können Philipp
und Ingrid einen Suizidversuch des Jungen verhindern. Jetzt sucht Philipp
auf eigene Faust nach den Tätern.
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Bearbeitet am 30. August 2010