In aller Freundschaft

11. 6. 2002

Regie: Peter Vogel

144. Der letzte Tango
Prof. Simoni bemerkt bei einem gemeinsamen Ausflug, dass sein Freund Prof. Keller nicht bei bester Gesundheit ist, aber seine Probleme überspielt. Nach Simonis Aufforderung, sich in der Sachsenklinik durchchecken zu lassen, stellt Chefarzt Dr. Heilmann einen Knochentumor am oberen Halswirbel fest. Da eine OP viel zu gefährlich wäre, entscheidet sich Simoni für Chemotherapie und Bestrahlungen. Auch Julia Hermann wird nach einem leichten Herzanfall in die Sachsenklinik gebracht. Keller lernt die rüstige Mittsechzigerin in der Cafeteria der Klinik kennen und ist sofort von ihr begeistert. Sie freunden sich an. Als Keller seine Diagnose erfährt, lehnt er Simonis Therapievorschlag ab: Er möchte kein Pflegefall werden. Simoni solle ihn konventionell operieren und sterben lassen, sollte er nach der OP kein menschenwürdiges Leben führen können. Eine schwierige Situation für Simoni, denn nun schaltet sich Achim ein und sieht nur in der Nutzung des neuen Navigationssystems eine Chance. Doch wenn Achim operierte, müsste Simoni ihn einweihen. Nach heftigen Diskussionen entscheiden sie, die OP zu wagen. Bevor Julia Hermann nach Buenos Aires auswandert, will sie noch einmal ihren Sohn sehen, der nach ihrer Tablettensucht und der elterlichen Scheidung jeglichen Kontakt zu ihr abgebrochen hatte. Erst langsam begreift der Sohn, dass sein Vater ihn belogen hat und versöhnt sich mit seiner Mutter. Doch da bricht sie zusammen und stirbt.

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Bearbeitet am 30. August 2010