10. 12. 2002
In weiteren Rollen: Günter Pfitzmann (Theo Köckritz), Gudrun
Ritter (Lisa Schubert)
Regie: Jürgen Brauer
162. Eine heikle Entscheidung
Dem 75-jährigen Theo Köckritz wurde erfolgreich ein neues
Hüftgelenk eingesetzt. Dr. Brentano, Arzt im Praktikum, hat mit dieser
ersten eigenverantwortlichen Operation nachgewiesen, dass er schon ein
kompetenter Chirurg ist. Sein Mentor, Dr. Achim Kreutzer, Chefarzt Dr.
Heilmann und auch Prof. Simoni machen ihm deshalb Hoffnung auf eine Übernahme
als Assistenzarzt. Da geschieht etwas Unerwartetes. Theo Köckritz
wehrt sich gegen seine bevorstehende Entlassung. Seine Begründung,
es gehe ihm wieder schlechter, er habe Schmerzen und könne kaum laufen,
verwundert die Ärzte. Alle nochmals angesetzten Untersuchungen bleiben
ohne Befund, medizinische Gründe sind also auszuschließen. Philipp
findet heraus, was dahinter steckt: Sein Patient ist zu Hause sehr einsam.
In der Klinik dagegen fühlt er sich wohl. Dr. Brentano versucht alles,
um Theo Köckritz zu überzeugen, die Klinik zu verlassen. Er unternimmt
sogar den Versuch, seinen Patienten mit seiner Nachbarin zu verkuppeln.
Aber Theo bleibt stur. In letzter Konsequenz wird von der Klinikleitung
eine Klage auf Zwangsentlassung vorbereitet. Erst die Ankündigung
dieser Maßnahme bringt den alten Mann dazu, sein Verhalten zu ändern.
So lässt er sich schließlich entlassen, erleidet aber noch am
selben Tag einen Herzinfarkt. Das führt natürlich zu Turbulenzen
in der Sachsenklinik. Haben die Ärzte vielleicht doch etwas übersehen?
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Bearbeitet am 5. Februar 2011