18. 3. 2003
Regie: Jürgen Brauer
173. Die eigenen vier Wände
Auf Jonas' Geburtstagsfest bricht sich ein kleines Mädchen, Marie
Körber, beim Spielen den Arm. In der Klinik bittet Roland Elena, die
Patientin zu übernehmen. Da Marie eine schlechte Blutgerinnung hat,
verläuft die OP mit Komplikationen. Die Armfraktur kann dennoch problemlos
behoben werden. Am nächsten Tag geht es Marie sehr schlecht. Elena
findet heraus, dass Marie unter anderem eine extrem vergrößerte
Milz hat. Die Symptome könnten auf Leukämie hinweisen. Roland
empfiehlt, die Milz sofort zu entfernen, da die Gefahr eines Milzrisses
zu groß wäre und Marie verbluten könnte. Aber Elena ist
dagegen. Also soll sie weiter nach den Ursachen forschen, um das Organ
zu retten. Zu Rolands Überraschung möchte Elena aber den Fall
abgeben. Als die Oberschwester das Mädchen bewusstlos vorfindet, ruft
sie Elena, die kurz in Panik gerät. Vielleicht hat das Kind einen
Milzriss und verblutet? Oberschwester Ingrid soll die Eltern verständigen,
man müsse mit dem Schlimmsten rechnen! Aber Marie hatte nur einen
Schwächeanfall. Die herbeigerufenen Eltern sind empört: zuerst
der Armbruch, dann eine vergrößerte Milz, Verdacht auf Leukämie
und jetzt "nur ein Schwächeanfall"? Prof. Simoni wäscht Elena
den Kopf. Nicht nur, dass sie die Chancen der Patientin falsch eingeschätzt
hat, sie hat auch die Eltern unnötig geängstigt. Elena erzählt
ihm und Roland, dass sie einen kleinen Sohn hatte, der an einer seltenen
Krankheit gestorben ist. Deswegen fühlt sie sich nicht in der Lage,
Marie weiterzubehandeln. Prof. Simoni hat Verständnis für ihre
Situation, bestärkt sie aber darin, die Behandlung Maries fortzuführen.
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Bearbeitet am 5. Februar 2011