In aller Freundschaft

13. 5. 2003

Regie: Irina Popow

181. Spurensuche
Jan Martin wird nach einem Treppensturz in die Sachsenklinik eingeliefert. Zwischen dem Rechtsanwalt und seiner Lebensgefährtin Iris, einer Malerin, scheint es schon seit einiger Zeit Spannungen zu geben. Jan ist in den letzten Jahren zunehmend zynisch geworden, nimmt inzwischen auch Fälle von sehr zweifelhaften Mandanten an. Iris leidet unter der Entfremdung von Jan, kann sich aber nicht erklären, was ihren Partner so verändert hat. Dr. Achim Kreutzer, der die Behandlung Jans übernimmt, steht auch vor ungelösten Fragen: Er versucht mit Philipp Brentano eine Erklärung für Jan Martins nächtliche Alpträume, Schweißausbrüche und Angstzustände zu finden. Achim nimmt sich viel Zeit für seinen Patienten, um im Gespräch mögliche Ursachen zu erfahren. Aber Jan Martin gibt sich verschlossen. Schließlich bestätigt eine Laboruntersuchung Achims Ahnung: Jan ist ein Alkoholiker. Iris wehrt sich empört gegen diese Vermutung. Wie hätte sie drei Jahre neben einem Menschen leben können, ohne das zu bemerken? Und doch findet schließlich auch sie unwiderlegbare Beweise für Jans Sucht. Achim macht ihr klar, dass sie Jan mit ihrem Wissen konfrontieren muss, aber Jan leugnet, ein Alkoholproblem zu haben. Achim und Iris suchen nach den Ursachen für Jans Sucht und stoßen auf einen tragischen Prozessfall: Jan bekam einen mutmaßlichen Mörder frei, der später erneut mordete. Jans äußere Fassade bricht zusammen. Doch er verzeiht Iris nicht, ihn schwach erlebt zu haben und trinkt weiter. Schließlich stellt Iris Jan vor die Wahl: der Alkohol oder sie.

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Bearbeitet am 5. Februar 2011