27. 5. 2003
Regie: Peter Vogel
183. Ganz oder gar nicht
Dem Gestüt, das die Brüder Andreas und Carsten Sandlass gemeinsam
betreiben, geht es wirtschaftlich schlecht. Carsten will ein Landhotel
daraus machen. Andreas, der an der Familientradition festhält, ist
strikt dagegen. Nach einem Streit der Brüder wird Andreas von einem
Pferd verletzt. In der Sachsenklinik stellt Dr. Kathrin Globisch im Zuge
der Untersuchungen einen Tumor fest. Andreas war schon vor zwei Jahren
an Krebs erkrankt, galt aber als geheilt. Der erneute Ausbruch der Krankheit
stürzt ihn in eine tiefe Krise, er fürchtet, dass sein Bruder
die Gelegenheit ausnutzt, um seine Pläne durchzusetzen. Während
Andreas in der Klinik mit Chemotherapie behandelt wird, kommen sich Kathrin
und Carsten näher. Die Ärztin ist einem Flirt mit dem attraktiven
Mann nicht abgeneigt - doch sie hat Florian, ihren Ex-Freund, noch nicht
vergessen. Andreas will endlich die Klinik verlassen. Doch Kathrin vermutet
bei ihm das Fatique-Syndrom, eine zunehmende Erschöpfung und Antriebslosigkeit
bei Krebserkrankungen, und kann ihn vorerst zum Bleiben bewegen. Da kommt
Andreas hinter das vermeintliche Verhältnis der beiden. Er verliert
sein Vertrauen in Kathrin als Ärztin, vermutet ein Komplott gegen
ihn und verlässt trotz Warnung die Klinik. Auf dem Gestüt eskaliert
dann die Situation zwischen den Brüdern. Als Andreas wegfahren will,
steigt Carsten zu ihm ins Auto. Kurz darauf werden beide in die Klinik
eingeliefert. Andreas hat durch einen Schwächeanfall einen schweren
Unfall verursacht. Er selbst ist kaum verletzt, wird aber sofort wegen
seines jetzt offensichtlichen Fatique-Syndroms behandelt. In einer Not-OP
kämpfen die Ärzte um Carstens Leben.
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Bearbeitet am 5. Februar 2011