28. 10. 2003
Regie: Peter Vogel
200. Ein zweites Leben
Jakob Heilmann bricht beim Fußballspielen ohnmächtig zusammen.
Für seinen Vater Roland kommt das völlig unerwartet, denn er
ist froh, dass Jakob seine "Schlappheit" endlich durch Bewegung an der
frischen Luft überwinden will. In der Sachsenklinik stellt Professor
Simoni eine schwere Herzerkrankung, eine dilatative Cardiomyopathie, fest.
Jakobs Herz ist bereits so geschwächt, dass ihn nur noch eine Herz-Transplantation
retten kann. Die Eltern sind geschockt. Die Chancen, dass Jakob rechtzeitig
ein Spenderherz über Meditransplant zugeteilt bekommt, sind sehr gering.
Normalerweise wartet ein dort registrierter Empfänger mehr als sechs
Monate. Doch so viel Zeit bleibt Jakob nicht mehr. Da erinnert sich Dr.
Heilmann an den ebenfalls in der Sachsenklinik liegenden Robert Stein:
Bei ihm musste nach schwersten Schädelverletzungen der Hirntod diagnostiziert
werden. Robert Stein ist wenig älter als Jakob und hat die gleiche
Blutgruppe. In seiner Verzweiflung denkt Roland daran, ihn als Organspender
für Jakob in Betracht zu ziehen. Die Freunde raten ihm davon ab, da
er damit aufs Schwerste gegen das Transplantationsgesetz verstoßen
würde. Aber Roberts Mutter Valerie Stein kann sich ohnehin nicht dazu
entschließen, die Zustimmung für eine Organentnahme zu geben.
Nun bittet Pia in ihrer Angst um Jakobs Leben Valerie um das Herz ihres
Sohnes. Valerie ist geschockt. Und auch Pia begreift, dass sie etwas Unmögliches
gefordert hat. Jakobs Zustand verschlechtert sich dramatisch und es scheint
keine Rettung mehr zu geben.
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Bearbeitet am 16. April 2011