1. 3. 2005
In weiteren Rollen: Beate Maes (Anna Herrmanns), Hans Peter Hallwachs
(Professor Karl Herrmanns)
Regie: Mathias Luther
258. Mit aller Macht
Prof. Karl Herrmanns, der Vater von Professor Simonis Freundin Anna
Herrmanns, wird mit diffusen Unterbauchbeschwerden in die Sachsenklinik
eingeliefert. Anna hat ihren Vater offenbar längere Zeit nicht gesehen.
Das Verhältnis der beiden zueinander ist kühl und distanziert.
Es gelingt Simoni anfangs nicht, die Gründe dafür zu erfahren.
Karl Herrmanns' Beschwerden erweisen sich als Symptome einer tödlichen
Krankheit: er hat einen bösartigen Darmtumor. Weil er Angst hat, eine
Operation nicht zu überleben oder den Rest seines Lebens hinfällig
zu sein, entschließt er sich auf eine Operation zu verzichten und
die ihm verbleibenden Wochen oder Monate auf die Fertigstellung eines wissenschaftlichen
Standardwerkes zu verwenden. Die Ärzte der Sachsenklink sind bestürzt.
Gernot Simoni erwartet von Anna, dass sie ihren Vater umstimmt. Aber die
steht wie gelähmt vor dessen abweisender Haltung. Sie hat nie wirklich
Kontakt zu ihm gehabt. Sie klammert sich in dieser Situation an Simoni,
der damit allerdings zunehmend Probleme hat. In einem letzten Anlauf gelingt
es Anna, das Herz ihres Vaters zu bewegen. Er lässt sich von Simoni
und Dr. Eichhorn operieren. Danach spricht sich Karl Herrmanns mit seiner
Tochter aus. Er empfindet Schuld am frühen Tod ihrer Mutter. Und dass
Anna ihr einem Ebenbild gleich heranwuchs, konnte er schwer ertragen. Vater
und Tochter söhnen sich aus. Simoni erkennt, dass seine Liebe zu Anna
nicht stark genug war. Sie trennen sich. - Arzu würde gerne mit Philipp
Brentano die Hochzeit vorbesprechen. Doch ihr Freund hält das für
verfrüht. Nachdem sie von allen Seiten mit guten Ratschlägen
überhäuft werden, geraten Arzu und Philipp wider Willen in einen
heftigen Streit.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 1. Juni 2011