4. 4. 2006
In weiteren Rollen: Konstantin Graudus (Rüdiger Frenzen) u.a.
Regie: Celino Bleiweiß; Buch: Andreas Püschel; Kamera: Jürgen
Heimlich
304. Schuld und Sühne
Rüdiger Frenzen kommt mit starken Schmerzen in die Sachsenklink.
Vor einem Jahr hatte er einen Unfall mit einer Fraktur in der Nähe
der Hüfte. Seitdem quälen ihn heftige Schmerzen. Seine Frau ist
fest davon überzeugt, dass bei der Operation nach dem Unfall ein Kunstfehler
passiert ist. Da die beiden unter starkem finanziellen Druck stehen und
die Raten für ihr Haus nicht mehr aufbringen können, knüpfen
sie große Hoffnungen an einen Kunstfehlerprozess, an dessen Ende
ein hohes Schmerzensgeld stehen soll. Susanne Frenzen beauftragt einen
Anwalt. Bei einem Besuch in der Sachsenklink erkennt sie in Martin Stein
den Arzt, der damals ihren Mann operiert hat. Martin Stein gerät unter
Druck. Obwohl alle Verständnis für ihn aufbringen, quält
ihn der Gedanke, dass sein beruflicher Start in der Sachsenklink von einem
Prozess überschattet werden könnte. Die Situation spitzt sich
zu, als die Krankenakte, die die Vorgänge von vor einem Jahr erhellen
könnte, unauffindbar ist. Dann wird bei Rüdiger Frenzen Knochenkrebs
diagnostiziert. Die Frenzens behaupten nun, dass Stein dies vor einem Jahr
hätte sehen müssen. Umso dringlicher erscheint die Beschaffung
entlastender Unterlagen. - Sarah Marquardt wird nervös. Eine Klage
gegen die Sachsenklinik muss verhindert werden! Sie liegt allerdings gerade
mit Professor Simoni im Clinch, der in ihrer Zusammenarbeit ein Kommunikationsproblem
zu erkennen glaubt. Er erträgt es nicht mehr, dass Sarah eine starke
negative Stimmung verbreitet. Deshalb hat Simoni für sie und sich
einen Supervisor engagiert, der ihr Verhältnis wieder ins Lot bringen
soll.
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Bearbeitet am 1. Juni 2011