12. 9. 2006
In weiteren Rollen: Anouschka Renzi (Sabrina Hellermann), Thomas Huber
(Julius Hellermann), Tom Pauls (Ottmar Wolf), Moritz Lindbergh (Steffen
Frahm)
Regie: Celino Bleiweiss; Buch: Andreas Püschel; Kamera: Jurek
Jaruga, Michael Ferdinand
319. Zu zweit allein
Die 38-jährige Unternehmergattin Sabrina Hellermann bricht auf
einem Empfang des Gesundheitsdezernenten Steffen Frahm zusammen. Professor
Simoni, der mit seiner Verwaltungschefin Sarah Marquardt an dem Empfang
teilnimmt, lässt sie in die Sachsenklink bringen. Bei der Untersuchung
stellen er und Dr. Globisch Schnittverletzungen und Narben an den Extremitäten
und am Bauch der Patientin fest. Es sind die typischen Wunden, die sich
Menschen mit selbstverletzendem Verhalten beibringen. Krankheitstypisch
sind auch die Versuche der Patientin und ihres Ehemannes, dieses Verhalten
zu verschleiern und harmlose Verletzungsursachen anzugeben. Die Ärzte
sind zunächst machtlos gegen diese Taktik des Ehepaares. Auch Schwester
Yvonnes Freund, Steffen Frahm, ein Studienfreund von Julius Hellermann
und mit Sabrina vor ihrer Heirat durch eine Liebesbeziehung verbunden,
läuft gegen diese Mauer des Schweigens. - Zudem steht der Ehemann
kurz vor dem seelischen Zusammenbruch. Als Pharmaunternehmer versucht er
gerade, bei Sarah Marquardt eine für die Sachsenklinik aussichtsreiche
Geschäftsbeziehung zu knüpfen. Er sieht sich unfähig, seiner
Frau zu helfen und steht auch in seiner Firma unter starkem Druck. Als
er keinen Ausweg mehr sieht, beschließt er, sich von Sabrina Hellermann
zu trennen. Erst ein Unfall, der für seine Frau katastrophale Folgen
hat, löst ein Umdenken bei beiden aus. - Doktor Brentano begleitet
Doktor Eichhorn zu einem geburtsvorbereitenden Kurs, um ihr dort zur Seite
zu stehen. Leider ist er dabei mehr bei der Sache, als seiner Ehefrau Arzu
lieb ist.
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Bearbeitet am 27. Juli 2011