3. 4. 2007
In weiteren Rollen: Torsten Stoll (Arne Franzen), Anja Stange (Martha
Weitz), Fabian Valdeig (Oskar Weitz)
Regie: Peter Wekwerth; Buch: Alexander Pfeuffer
345. Allein gegen den Rest der Welt
Die allein erziehende Mutter Martha Weitz wird mit einem Knöchelbruch
in die Sachsenklinik eingeliefert. Ihr Sohn Oskar gibt einen Nachbarn,
den Einzel- und Müßiggänger Arne Franzen, als seinen Vater
aus, um nicht vom Jugendamt in ein Heim geschickt zu werden. Arne lässt
das pro forma auch zu. Als aber festgestellt wird, dass ein Herzinfarkt
die Ursache von Marthas Sturz war, und Dr. Eichhorn ihr dringend zu einer
Kur rät, weigert sich Arne kategorisch, auch während dieser Zeit
auf Oskar aufzupassen. Martha entscheidet sich deswegen gegen die Kur.
Als sie das Krankenhaus verlassen will, bricht sie mit einem erneuten Infarkt
zusammen. Die Ärzte kämpfen in einer Operation um ihr Leben.
Währenddessen ist Arne in sich gegangen. Vielleicht ist sein egozentrisches
Leben doch nicht so wirklich erfüllend. Martha übersteht die
Operation und Arne erklärt sich bereit, während ihrer Kur die
Verantwortung für Oskar zu übernehmen. - Roland Heilmann beginnt
seine Chemotherapie. Er gibt sich zunächst kämpferisch, wird
aber dann von den schweren Nebenwirkungen übermannt. Seine Frau Pia
versucht, ihm beizustehen. Doch Roland ist plötzlich jähzornig
und schroff. Kathrin Globisch erklärt, dass dies auch eine Nebenwirkung
der Therapie ist, die ein derartiges Verhalten bei den Patienten auslösen
kann. Roland, der selbst unter seiner Unberechenbarkeit leidet, bittet
Pia, ihn nicht mehr besuchen zu kommen. Erst als Jakob, der bisher der
Krankheit seines Vaters aus dem Weg gegangen ist, Roland zur Rede stellt,
besinnt sich der eines Besseren. Bevor er sich aber mit Pia aussöhnen
kann, bricht bei ihm eine fiebrige Infektion aus. Alle bangen um sein Leben.
Doch Roland erholt sich und verspricht seiner Familie, dass er sie nicht
mehr von seinem Leben ausschließen wird.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 24. Januar 2013