7. 6. 1999
Regie: Kurt Ockermüller
27. Alpträume
Pia hat ihre Brustkrebs-Operation gut überstanden; Werte und Befunde
sind gut. Am Tag ihrer Entlassung aus der Sachsenklinik hat Roland eine
Überraschung parat: eine Woche Urlaub im Spreewald. Doch Pia will
nicht in Urlaub fahren, seit der Operation fühlt sie sich nicht mehr
als begehrenswerte Frau und schiebt daher die Arbeit in ihrem Friseurgeschäft
vor. Roland und die Kinder sind enttäuscht. Damit Pia sich erholen
kann, bietet Roland an, im Friseursalon einzuspringen. Dieser Tag im Geschäft
seiner Frau raubt ihm die letzten Nerven. Am Abend besucht ihn überraschend
sein Freund Achim. Beide betäuben ihren Frust mit Whisky. - Während
Roland im Salon neue Erfahrungen sammelt, versucht sich seine Kollegin
Maia Dietz als "Sozialarbeiterin". Nach einem gemeinsamen Kinoabend mit
Dr. Thomas Straub, Chefarzt der Gynäkologie, finden sie eine misshandelte
Frau auf der Straße vor dem Kino. Maia und Straub bringen sie in
die Sachsenklinik. Anita Wüst wurde von ihrem Ehemann Rüdiger
verprügelt. Rüdiger war früher ein erfolgreicher Schwimmer.
Nach der Wende hatte er in seinem Sport keine Chance mehr, verlor den Boden
unter den Füßen und fing an zu trinken. Nachdem Anita im Krankenhaus
versorgt ist, sucht Maia die Kinder der Wüsts und nimmt sie mit in
ihre Wohnung. Ihre Gutmütigkeit findet bei Rüdiger Wüst
keine Anerkennung. Er bedroht Maia, die daraufhin mit den Kindern in die
Villa Kreutzer flüchtet. In der Klinik erfährt Maia, dass die
Misshandelte schwanger ist. Sie will die Frau überreden, ihren Mann
zu verlassen und ein neues Leben zu beginnen. Doch Anita liebt ihren Mann
trotz allem immer noch.
Bild: ARD
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Bearbeitet am 26. April 2009