18. 10. 1999
In weiteren Rollen: Hans-Uwe Bauer (Werner Schwalbe), Fernandez-Ritter
u.a.
Regie: Kurt Ockermüller
44. Abseits
Bis vor einem Jahr war Werner Schwalbe Sportlehrer. Ein Schlaganfall
mit Mitte 40 hat seinem Beruf und Hobby, dem Sport, ein Ende gemacht. Heute
sitzt Werner halbseitig gelähmt im Rollstuhl und hat sich aufgegeben.
Seine Frau Manuela liebt ihn noch immer, doch gelingt es ihr nicht, ihren
Mann von Depressionen und Selbstmitleid zu befreien. Noch mehr als Manuela
leidet der 14-jährige Sohn Steffen, der seinen Vater abgöttisch
liebt. Die prekäre Situation eskaliert, als Werner seiner Frau vorwirft,
sie gehe fremd. Manuela verlässt unter Tränen das Haus, Werner
erleidet einen Herzanfall. In der Sachsenklinik übernimmt Roland den
Herzpatienten. In einem Gespräch mit Manuela erfährt er von den
Umständen, unter denen die Familie seit einem Jahr leben muss. Er
macht ihr Mut, sich ihrem Mann zu öffnen. Nach Rolands Rat kommt es
zu einem heftigen Streit zwischen dem Paar, der damit endet, dass Werner
mit seinem Rollstuhl die Krankenhaustreppe hinunterstürzt. Die sofort
eingeleitete Untersuchung ergibt einen Milzriss. Manuela und Steffen sind
voller Schuldgefühl und Sorge. Als Werner nach der Operation erwacht,
wird den dreien bewusst, wie sehr sie sich lieben und brauchen. Gemeinsam
werden sie es schaffen! - Dr. Kathrin Globisch steht im OP, als ihr zwölfjähriger
Sohn Lukas in der Klinik anruft. Der Junge ist allein zu Hause und hat
Fieber und Schüttelfrost. Maia, die eigentlich mit ihrem Freund Axel
ins Kino wollte, nimmt sich des Sohnes ihrer Kollegin an, holt ihn in die
Klinik und therapiert seine Mandelentzündung mit Penizillin. Doch
eine starke allergische Reaktion auf das Medikament bereitet Lukas eine
schwere Nacht. Inzwischen aus dem OP zurück, wacht Kathrin nun am
Bett ihres Sohnes.
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Bearbeitet am 26. April 2009