6. 12. 1999
Regie: Jürgen Brauer
51. Abschied für immer
Schwere Zeiten für Maia Dietz. Zu all den persönlichen Enttäuschungen
und Rückschlägen in ihrem Leben hat sie nun auch noch ihr Baby
verloren. Roland und Achim, die Maia nach dem schweren Fahrradunfall operiert
haben, wissen nicht, wie sie ihr die Hiobsbotschaft überbringen sollen.
Noch dazu, wo alle ärztliche Kunst nicht verhindern konnte, dass Maia
die Gebärmutter herausgenommen werden musste. Sie wird nie mehr Kinder
bekommen können. Während Dr. Barrach und die pragmatische Kathrin
dafür plädieren, Maia reinen Wein einzuschenken, will Professor
Simoni den Augenblick der Wahrheit hinauszögern, bis sich Maias Zustand
stabilisiert hat. Aber dann ist es Oberschwester Ingrid, die Maia schonend
mitteilt, dass ihr Baby tot ist. Die ganze schreckliche Wahrheit erfährt
Maia aus ihrer Krankenakte, in die sie sich heimlich Einblick verschafft.
Für die sensible Maia ein Schicksalsschlag, der ihr den Lebenswillen
raubt. Sie sieht keine Zukunft mehr für sich. Und so reift ihr Entschluss,
ihr Leben dort zu beenden, wo sie einmal glücklich war. Heimlich schleicht
sie sich aus der Klinik, fährt mit Achims Auto zum Schloss, ein letzter
Gang, letzte Blicke, noch einmal zieht ihr ganzes Leben an ihr vorüber
wie im Film. In ihrer grenzenlosen Verzweiflung stürzt sich Maia vom
Schlossturm. Dr. Barrach, der Maia nachgefahren ist, findet sie bewusstlos,
aber lebend am Fuß des Turms. Im OP der Sachsenklinik beginnen Achim
und Roland einen verzweifelten Kampf um Maias Leben.
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Bearbeitet am 26. April 2009