Julia - eine ungewöhnliche Frau

8. 2. 2000

10. Das Keltenschwert
In der Familie Zinnober gibt es vier Kinder, aber kein geregeltes Arbeitsverhältnis und nur wenig Geld. Zinnobers lassen sich jedoch nicht unterkriegen und kommen auf erfinderische, allerdings nicht immer legale Art durchaus zu jenen Errungenschaften des ausklingenden zweiten Jahrtausends, die "man" so braucht - vom TV-Empfang über den dafür notwendigen Strom bis hin zu kleinen Leckereien aus dem Supermarkt. Doch der Krug geht eben nur so lange zum Brunnen, bis er bricht: Eines Tages werden die Zinnobers von Gendarm Strubreiter und Richterin Julia Laubach aufgesucht und mit einigen unangenehmen Fakten wie dem Wörtchen "Bandendiebstahl" konfrontiert. Noch jemand ist nicht allzu gut auf Julia zu sprechen: Sebastian Reidingers ehemalige Geliebte Helga Schuster, die ja in Julias Kanzlei arbeitet und nicht ganz unberechtigt zarte Bande zwischen ihrer Chefin und Sebastian vermutet. Inzwischen hat sich Julias Enkel Wolfgang mit Sebastian angefreundet und darf heimlich dessen neues Enduro-Motorrad benutzen. Er vernachlässigt aber auch seine kleine Schwester nicht; bei einer gemeinsamen Fahrradtour entdecken sie ein altes Schwert, das sich als Kostbarkeit aus der Keltenzeit entpuppt. Das hat Folgen, denn Prof. Eugen Christberg von der Universität Wien eilt stante pede zum "Tatort", der unglücklicherweise mit dem von der Gemeinde geplanten Golfplatz identisch ist. Bürgermeister Martin Reidinger ist darüber nicht allzu glücklich: Droht ein Baustopp? Und was würde Vizebürgermeister Hans Sonnleitner dazu sagen, der als Finanzreferent der Gemeinde für den Kauf dieses Grundstücks eine persönliche Haftung übernommen hat?

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Bearbeitet am 7. Oktober 2001