21. 3. 2000
16. Totenruhe
Die Gemeinde Retz hat von der verstorbenen kinderlosen Gräfin
Essian ihr Schloss geerbt und will in einem ehrgeizigen Vorhaben darin
24 Eigentumswohnungen und ein Hotel-Restaurant entstehen lassen, wovon
Julias Sekretärin Frau Beranek eine gekauft hat. Da meldet sich der
Würstelstandbesitzer Richard Fellner und behauptet, ein unehelicher
Sohn der Gräfin zu sein. Als ihm niemand Glauben schenkt, schreckt
er nicht vor der Störung der Totenruhe zurück, um den Beweis
dafür erbringen zu können. Elke Torberg ist inzwischen dazu übergegangen,
auf Arthur Laubachs Kosten teuer einzukaufen. Mit neuen, sündteuren
Dessous hofft sie ihn bei einem gemeinsamen Abendessen in der Wohnung zu
verführen, während Julia ihn bei einem "Altherrenabend" wähnt.
Martin Reidinger versucht wieder einmal, Heidi Mähr finanziell zu
unterstützen, was diese trotz ihrer schwierigen Lage standhaft ausschlägt.
Ihr Sohn Willy reagiert jähzornig und wirft seiner Mutter die Entzweiung
der Familie vor. Die Gemeinde Retz ist inzwischen in hellster Aufregung,
weil der Erbanspruch Fellners eine zusätzliche Belastung von 30 Millionen
Schilling und eine Aufgabe des Wohnprojekts bedeuten würde. Julia
kommt zufällig an Fellners Würstelstand mit diesem ins Gespräch
und wird mit dem "Beweisgegenstand" konfrontiert. Geschickt spielt sie
ihr Hintergrundwissen in einem Schlichtungsgespräch mit Bürgermeister
Reidinger und Richard Fellner aus.
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Bearbeitet am 7. Oktober 2001