27. 3. 2001
30. Rufmord
Nach der Aufgabe seiner Kanzlei betätigt sich Arthur handwerklich
auf dem Jenbacherhof. Vergeblich versucht er beim Reparieren des Autos
seine Verbitterung über das demütigende Ende seiner Anwaltskarriere
zu verdrängen. Julia und Herta machen sich große Sorgen um ihn,
schaffen es aber nicht, ihn optimistisch zu stimmen und ein neues Ziel
ins Auge zu fassen. Erst der Tausch seines alten Mini in ein Rover-Cabrio
kann Arthur ein wenig aufheitern. Julia beschäftigt ein heikler Fall
von Rufmord: Dr. Schwandtner, der Direktor des örtlichen Gymnasiums,
wird durch einen Kinderpsychologen indirekt beschuldigt, schwul zu sein
und sich an seinen Schülern vergangen zu haben. Urheberin dieses Gerüchts
ist eine enttäuschte ehemalige Geliebte Schwandtners. Julia rät
ihm von einer Anzeige ab; zu raffiniert kleidet der Psychologe seine Behauptungen
in Fragen. Als der Direktor schließlich vom Dienst suspendiert wird,
versucht Julia durch einen Besuch bei der Frau zu retten, was zu retten
ist. Familienprobleme gibt es bei Heidi Mähr: Ihr Sohn Willy hat seinem
leiblichen Vater Martin Reidinger aus den Sprachferien
in Irland geschrieben, dass er nicht zu seiner Mutter nach Wien zurückkehren,
sondern bei ihm in Retz leben möchte. Reidinger trifft am Flughafen
auf Heidi Mähr, die nichts von Willys Wünschen weiß und
ihren Sohn abholen will. Es kommt zu einer dramatischen Szene. Arthur trifft
beim Arbeitsamt auf seine ehemalige Sekretärin Frau Demmerlein. Diese
Begegnung und ein Gespräch mit Julia über Recht und Gerechtigkeit
wecken seinen alten Tatendrang. Heimlich macht er sich eines Morgens auf,
um einen neuen Anfang zu wagen.
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Bearbeitet
am 7. Oktober 2001