24. 9. 2002
Regie: Holger Barthel
40. Ein neues Amt
Dr. Julia Laubach, gerade zur Bürgermeisterin von Retz gewählt,
nimmt die neue Herausforderung mit großer Freude an. Allerdings stellt
sie bald fest, dass ihr Vorgänger ein gewaltiges Chaos hinterlassen
hat, was zur Folge hat, dass sie oft bis spät in die Nacht arbeiten
muss. Ihrem Mann Arthur ist dieser Dauerzustand bald ein Dorn im Auge.
Als er erfährt, dass in Retz ein Landesgericht eingerichtet werden
soll, zögert er nicht, den früheren Bürgermeister und neuen
Landeshauptmann Reidinger unter vier Augen darum zu bitten, Julia dem Justizminister
als Gerichtsvorsteherin vorzuschlagen. Reidinger, der selbst großes
Interesse daran hat, Julia aus der Politik hinauszumanövrieren, kommt
diese Idee sehr entgegen, Heinz Strubreiter, Leiter der Retzer Gendarmerie,
wird eines Tages von einer Schreckensnachricht ereilt: Sein Sohn Manfred,
der nach dem Abitur auf USA-Reise ging, wurde in einen Autounfall verwickelt
und hat möglicherweise eine Gehirnblutung erlitten. Das Krankenhaus
verlangt vor der Behandlung eine Hinterlegung von 150.000 Dollar. Doch
der ohnehin hoch verschuldete Strubreiter bekommt bei der Bank keinen Kredit
mehr und wendet sich verzweifelt an Julia, die nicht lange zögert:
Sie übergibt das Bürgermeisteramt an Strubreiter, der mit dem
höheren Gehalt wieder kreditwürdig wird. Nach Strubreiters Wahl
stellt sich heraus, dass sich dessen Sohn glücklicherweise nur eine
Gehirnerschütterung zugezogen hat. Julia steht jedoch zu ihrem Wort
und verzichtet auf den Posten, zumal sie inzwischen das Angebot bekommen
hat, künftig das Retzer Landesgericht zu leiten. - In der Familie
Laubach sorgt indessen nicht nur der bevorstehende Umzug zurück nach
Retz für Aufregungen. Denn Julia ist mittlerweile Arthurs Interventionen
auf die Schliche gekommen.
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Bearbeitet an Silvester 2002