15. 3. 2000
7. Paris und Migräne
Vierzehn Tage ohne Oliver - für Anna eine geradezu unerträgliche
Vorstellung. Vor allem jetzt, da er nach seinem Unfall langsam wieder auf
die Beine kommt, will sie am liebsten jede Sekunde bei ihm sein. Kurz entschlossen
nimmt Anna deswegen nicht an einer geplanten Sprachreise nach Paris teil,
sondern fährt heimlich zu Oliver in die Reha-Klinik nach Bad Tölz.
Anna eröffnet ihm strahlend, die nächsten zwei Wochen bei ihm
zu bleiben. Olivers Begeisterung hält sich in Grenzen, hat er doch
bereits einen Flirt mit Therapeutin Sabine begonnen. Wenigstens bleibt
Anna der Besuch des peniblen Opa Fritz im Haus Borkmann
erspart. Zur Überraschung aller ist Sarahs Vater, der in München
einen Vortrag auf dem Apotheker-Kongress halten muss, diesmal jedoch ganz
erträglich. Nachdem Opa Fritz schon Richtung München gefahren
ist, entdeckt Sarah sein Vortragsmanuskript und bringt es ihm hinterher.
Dabei sieht sie ihn in zärtlicher Umarmung mit einer fremden Frau.
Sarah ist wütend und ratlos: Wie verhält man sich, wenn der Vater
eine Geliebte und die Mutter davon keine Ahnung hat? In der Zwischenzeit
werden auch Anna die Augen geöffnet: Sie muss feststellen, dass Olivers
Affäre mit der Therapeutin mehr als ein harmloser Flirt ist. Mitten
in der Nacht ruft Anna zu Hause an und bittet Florian, sie abzuholen. Noch
ist es nicht zu spät, ihren Mitschülerinnen nach Paris hinterher
zu reisen...
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Bearbeitet am 25. November 2000