Samt und Seide

27. 1. 2000

3. Hoffnungsschimmer
Felix war schon immer der Meinung, dass die Firma nur durch rechtzeitigen Verkauf zu retten sei, und hat deshalb hinter dem Rücken seines Vaters mit Lausitz kooperiert. Aber jetzt ist die Stunde der Wahrheit gekommen: Er muss Wilhelm Althofer reinen Wein einschenken. Doch bevor es dazu kommt, erfährt Wilhelm auf anderen Wegen von der Sache. Er kann es nicht glauben: Sein eigener Sohn ein Verräter? Wilhelm ist tief verletzt. Er will Felix nicht mehr in der Firma sehen, obwohl dieser der eigentliche Starverkäufer ist. Florian schwant bei dieser Reaktion des Firmenchefs nichts Gutes. Und prompt geht auch einiges schief. Manfred Hornung, ein Mitarbeiter von Felix, muss kurzfristig bei einer wichtigen Verkaufspräsentation einspringen. Unter der Last der Verantwortung wird er nervös und fängt an zu trinken. Die Präsentation endet im Chaos: Hornung verkauft so gut wie nichts. Als Florian herausfindet, dass Hornung Alkoholiker ist, stellt er ihn zur Rede. Hornung versucht sich zu rechtfertigen, doch mit Florian ist nicht zu reden. Nun schaltet sich Lena ein und liest Florian die Leviten: Nicht Hornungs Trunksucht, sondern die Stoffe sind das Problem. Die Entwürfe, Farben, Muster - alles viel zu konservativ! Heute hat Florian kein Glück bei den Frauen. Am Nachmittag hat er sich schon mit Cornelia über Sparmaßnahmen gestritten, und jetzt wirft ihm Lena vor, er sei ein kaltherziger Manager, dem das Schicksal seiner Mitarbeiter gleichgültig sei. Das kann Florian nicht auf sich sitzen lassen. Er beschließt, sich um Hornung zu kümmern. Felix, der mit Natalie ein Verhältnis hat, ist finsterster Stimmung, als er in der gemeinsamen Wohnung auftaucht. Der Streit mit seinem Vater hat ihn sehr aufgewühlt. Er offenbart Natalie, dass er fortgehen will, um sich anderswo ein neues Leben aufzubauen - alleine.

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Bearbeitet am 7. Juli 2000